Verein "Hilfe für krebskranke Kinder Seevetal" spendet 70.000 Euro für Kinderkrebszentrum Hamburg
bim. Maschen. Das wird die Kinderkrebsforschung sicherlich ein Stück weiter nach vorne bringen: Der Verein "Hilfe für krebskranke Kinder Seevetal" überreichte jetzt in Maschen-Horst 70.000 Euro an Kuratorin Renate Vorbeck und Geschäftsführer Dr. Klaus Bublitz von der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg sowie an Dr. Ingo Müller, Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und verantwortlicher Laborarzt am Zentrum.
Das Geld stammt aus den Erlösen der Benefiz-Gala, des Weihnachtsmarktes und weiterer Spenden an den Seevetaler Verein im vergangenen Jahr. Es soll überwiegend verwendet werden für Forschungszwecke sowie zu einem Anteil auch für die Förderung von Familien, die aufgrund der Krebserkrankung ihres Kindes auf Unterstützung angewiesen sind.
Bei der Forschung geht es um ein Neuroblastom, einen Tumor, der besonders kleine Kinder unter drei Jahren befällt und sehr schlechte Heilungsaussichten hat. "Es gibt eine Möglichkeit der Immuntherapie, weil drei Prozent der gesunden Menschen einen Antikörper in sich tragen, der diese Neuroblastome erkennt", erläuterte Dr. Ingo Müller. Es soll ein sogenanntes Aufreinigungsverfahren entwickelt werden, um diese Antikörper zu isolieren, damit den erkrankten Kindern möglichst bald geholfen werden kann.
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