Seevetal summt
Verein Wassermühle Karoxbostel verteilt 3.000 Tüten Blumensaat
ts. Karoxbostel. Die Verwendung des Begriffs "Seevetal summt" hat sich der Verein Wassermühle Karoxbostel laut der Vorsitzenden Emily Weede inzwischen rechtlich schützen lassen. Bei einem Aktionstag unter dem Motto haben Vereinsmitglieder am vergangenen Samstag damit begonnen, mehr als 3.000 Tüten mit Blumensaat kostenfrei an die Bevölkerung in Seevetal zu verteilen. Grundstücksbesitzer sollen damit Blühstreifen pflanzen, damit Bestäuber wie zum Beispiel Bienen Lebensraum finden.
Die Blühmischung enthält bis zu 35 Arten mit so wunderschönen Namen wie Färbermädchenauge oder Adonisröschen. Die Menschen können sie bis Ende Mai im Gartenboden, großen Schalen oder auch Balkonkästen säen.
In gelb-schwarzen Kostümen als Bienen verkleidet, empfingen Emily Weede und Vereinsschatzmeisterin Christina Dohrmann die Besucher auf dem Gelände der Wassermühle Karoxbostel und führten durch den Erlebnis- und Mitmachgarten gegenüber der Wassermühle. Der 2,5 Hektar große Garten ist öffentlich. Wer möchte, darf zum Beispiel Kräuter von den Beeten pflücken und seinen Eintopf damit würzen.
Vereinsmitglieder haben Feldahorn gepflanzt. "Die Blätter kann man essen und daraus Salat zubereiten", erklärte Emily Weede bei einem Rundgang den Besuchern.
In einem Horst hoch über dem Gartengelände nistet mittlerweile ein Storchenpaar, das aus dem Osten Afrikas nach Weg nach Karoxbostel gefunden hat.
Der mit Preisen ausgezeichnete Erlebnis- und Mitmachgarten ist ein sogenannter außerschulischer Lernort. Schüler lernen hier in der Praxis nachhaltiges Wirtschaften und erfahren, woher ihre Nahrungsmittel kommen. Kartoffeln, Bohnen und Gerste wachsen auf einem 2.500 Quadratmeter großen Feld. "Diese Fläche braucht jeder Mensch, um sich ein Jahr davon ernähren zu können", erklärte Emily Weede das "Lebensfeld".
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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