Auffälligkeit an der Fassade
Warum der "Hundertjährige" in Hittfeld einen roten Fleck hat

Foto: ts

ts. Hittfeld. Ein Stück neues Mauerwerk im Fachwerk des leerstehenden historischen Gasthauses "Zum Hundertjährigen" in Hittfeld fällt auf: Es handelt sich um einen Test zur geplanten Sanierung.
"Vor dem Hintergrund, dass wir uns zum Ziel gesetzt haben, die Fassaden der denkmalgeschützten Gebäude im ursprünglichen Stil zu sanieren, haben wir in Vorbereitung darauf je ein marodes Gefach am Gasthof und der gegenüberliegenden Scheune mit einem passenden historischen Stein neu aufgebaut", erklärt Projektleiter Jörg Ruschmeyer von der May & Co. Development GmbH mit Sitz in Hamburg die Bauarbeiten.

Das Testmauerwerk wird das Unternehmen in Kürze mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Harburg abstimmen. Haben die Denkmalschützer keine Einwände, werde der Vorschlag der May & Co. Bestandteil der weiteren Sanierungsplanung. Jörg Ruschmeyer ist von den vorgeschlagenen Steinen überzeugt: "Aus unserer Sicht ein gelungenes Ergebnis."

Die Pläne des Investors May & Co. in der Hittfelder Ortsmitte sehen den Neubau eines Aldi-Marktes, einen Anbau mit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche an den bestehenden Edeka-Markt und bis zu 17 Wohnungen über den Verbrauchermärkten vor. Dazu die Sanierung des leerstehenden Gasthauses "Zum Hundertjährigen" und der dazugehörigen Scheune und Destille sowie eine verlegte Harburger Straße.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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