Buslinie 443: Harburg - Meckelfeld
Zehn-Minuten-Takt bleibt bestehen

Ein Bus des HVV an einer Haltestelle | Foto: @adobestock.com/ Björn Wylezich
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In dieser Woche kam die erfreuliche Nachricht, dass der HVV auf die Umsetzung des Sommerfahrplans auf der Linie 443 verzichtet. Damit wird den gesamten Sommer über das etablierte Angebot gefahren und ab dem 18. Juli bleibt es bei dem gewohnten 10-Minuten-Takt am Nachmittag Richtung Meckelfeld. Der Einsatz von Verwaltung und Ortsbürgermeister für die Meckelfelder Bürgerinnen und Bürger hat sich gelohnt!

Die Vorgeschichte

Die Hochbahn, Betreiberin der Buslinie 443, die Meckelfeld mit Harburg verbindet, plante „in den Sommermonaten“ den bewährten 10-Minuten-Takt stadtauswärts zu kürzen. Konkret ging es um Fahrten von Donnerstag, 18. Juli bis Freitag, 1. November dieses Jahres. Nach dem Willen der Hochbahn sollte in diesem Zeitraum von 15.30 Uhr bis 18 Uhr zwischen S-Harburg-Rathaus und Meckelfeld, Schulzentrum jeder zweite Bus entfallen. Dies stieß auf Widerstand bei der Gemeinde Seevetal.

In einer ersten Stellungnahme sprach sich die Gemeinde Seevetal deutlich gegen eine Einschränkung des Angebotes auf der Linie 443 aus. Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Meckelfelds Ortsbürgermeister Peter Langenbeck halten es für kontraproduktiv, gerade zur Hauptverkehrszeit das Angebot auszudünnen. Der 10-Minuten-Takt zwischen Harburg und Meckelfeld am späten Nachmittag und frühen Abend hat sich bewährt. Peter Langenbeck: „Wenn es gelingen soll, mehr Fahrgäste zu gewinnen, sollte das Angebot eher erweitert als reduziert werden. Wie bekannt, gibt es auch aus dem Ortsrat immer wieder Wünsche, die Linie 141 über Rönneburg öfter nach Meckelfeld zu führen.“ Emily Weede ergänzt: „Die geplante Einschränkung des Angebotes ist auch vor dem Hintergrund des sehr instabilen Fahrplanes des Metronoms abzulehnen. Viele Pendler, auch Umsteiger zum Bus nach Maschen, nutzen die Linie 443. Zudem haben wir gerade den Bus bis zum Bahnhof verlängert. Ein 20-Minuten-Takt im Feierabendverkehr macht diese bessere Verknüpfung unattraktiv“, so Seevetals Bürgermeisterin.

Klare Worte der Gemeinde an die Hochbahn

Die Gemeinde hatte die Hochbahn unmissverständlich aufgefordert, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen und deutlich gemacht, dass dies kein angemessener Umgang mit der Gemeinde ist. Die Gemeinde Seevetal leistet jährlich einen sechsstelligen Betrag für das Angebot des Hamburger Verkehrsverbundes, um einen attraktiven Nahverkehr in der Gemeinde sicherzustellen.

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Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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