Spielgeräte für alle Altersgruppen

Antrag im Ortsrat: Spielplätze in Fleestedt sollen modernisiert werden

ts. Fleestedt. Nach Hinweisen von Eltern haben Ortsbürgermeister Timo Röntsch (Freie Wähler) und seine Stellvertreter André Ambrosius (SPD) und Kay Kelterer (Bündnis90/Die Grünen) Spielplätze im Ortsratsbereich Fleestedt, Glüsingen, Beckedorf, Metzendorf in den Blick genommen. Die Erkenntnis: Die Kinderspielstätten benötigen dringend eine Modernisierung.

"Auf dem Spielplatz am Bürgermeister-Wittwer-Weg fehlen Spielgeräte für Kinder im Alter bis zu drei Jahren", sagt Timo Röntsch. Auf die bestehende Kinderrutsche gelangten zum Beispiel nur ältere Kinder mit Klettererfahrung. Der Aufstieg erfolgt über eine kunstvoll gebogene Leiter.

Auch der Spielplatz am Wilhelm-Cohrs-Weg in Fleestedt solle attraktiver werden - mit einem Bodentrampolin. Den Spielplatz am Fleestedter Ring bewerten die drei Ortsbürgermeister als zwar "alt, aber intakt". Der Spielplatz in Glüsingen gilt als gut. Für alle Spielplätze gilt: Sie sollen frischen Sand erhalten und von Laub befreit werden.

Im Gespräch ist, dass "Glüsinger Modell" auf die Spielplätze in Fleestedt zu übertragen. Gemeint ist ein vor Witterung geschützter Behälter, in dem Sandspielzeug hinterlegt ist, mit dem alle Kinder spielen dürfen.
Mit einem Antrag in der nächsten Sitzung des Ortsrates Fleestedt, Glüsingen, Beckedorf, Metzendorf (Donnerstag, 20. Januar, 19 Uhr, Burg Seevetal in Hittfeld) wollen SPD, Bündnis90/Die Grünen und Freie Wähler erreichen, dass die Spielplätze am Bürgermeister-Wittwer-Weg und Wilhelm-Cohrs-Weg bis zum Frühjahr 2022 modernisiert werden.

Der Fahrplan dazu: Der Ortsrat bittet die Gemeinde Seevetal um die Modernisierung der Spielplätze. Der Ausschuss für Schule, Kinder, Jugend und Familie des Gemeinderats müsste am 10. Februar die Modernisierung empfehlen, damit das dafür notwendige Geld im Haushaltsplanentwurf 2022 eingeplant wird. Die Gemeindeverwaltung hätte den Finanzbedarf zu ermitteln. Den Haushaltsplan wird der Gemeinderat voraussichtlich am 24. März beschließen. "Wir wissen, dass das ein ehrgeiziger Plan ist, wenn man bedenkt, wie lange Verwaltungsprozesse oft dauern", sagt Timo Röntsch.