Bürgerinitiative Trassenalarm
Bahn-Neubaustrecke offenbar nur zwischen Hannover und Meckelfeld
Für einen Etikettenschwindel hält es die Bürgerinitiative "Trassenalarm", von einer Neubau-Eisenbahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover zu sprechen. Der Grund: Die geplanten neuen Gleise reichen nach Informationen der Bürgerinitiative lediglich bis Meckelfeld.
Der problematische Engpass zwischen Hamburg-Harburg und Hamburg-Hauptbahnhof bleibe bestehen - das seien schlechte Voraussetzungen für die beabsichtigte Beschleunigung des Bahnverkehrs im Deutschlandtakt. Damit entfiele nach Ansicht der Bürgerinitiative die Begründung für die Neubau der Bahnstrecke, die eine Belastung für Seevetal sei.
In einer Bildveröffentlichung weist die Bürgerinitiative "Trassenalarm" auf diese ihrer Meinung nach Unstimmigkeit hin. Das Gebiet Hamburgs werde von der Planung nicht berührt. "Dabei ist es hinlänglich bekannt, dass der Streckenengpass von der niedersächsisch-hamburgischen Landesgrenze bis zum Hauptbahnhof Hamburg und die fehlenden Ausbaumöglichkeiten des Hauptbahnhofes bereits heute den Bahnbetrieb behindern und einen halbstündigen Taktbetrieb nach und von Hamburg und Bremen auf absehbare Zeit nicht ermöglichen", sagt Initiativensprecher Stefan Mundt. Mit Blick auf Planungsentwürfe der Deutschen Bahn dürfe lediglich von einer Neubaustrecke zwischen Hannover und Meckelfeld die Rede sein, spottet Stefan Mundt.
Mit ihrer Visualisierung der Trassenpläne an der hamburgisch-niedersächsischen Landesgrenze setzt die Bürgerinitiative Trassenalarm setzt ihre Reihe von Veröffentlichungen fort, um die Auswirkungen der geplanten Neubau-Bahntrasse zwischen Hamburg und Hannover auf die einzelnen Gemeindeteile in Seevetal darzustellen.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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