Vermittlungsgespräch
Bahnhof Meckelfeld: Deutsche Bahn will umstrittene Planung nachbessern

Bahnmanagerin Bärbel Aissen (v. li.) trifft am Bahnhof Meckelfeld mit dem  Bundestagsabgeordneten Michael Grosse-Brömer, Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann, Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen und Seevetaler Kommunalpolitikern sowie Mitgliedern des Präventionsrates zusammen | Foto: ts
  • Bahnmanagerin Bärbel Aissen (v. li.) trifft am Bahnhof Meckelfeld mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Grosse-Brömer, Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann, Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen und Seevetaler Kommunalpolitikern sowie Mitgliedern des Präventionsrates zusammen
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ts. Meckelfeld. Die DB Station & Service will ihre Planung zu dem barrierefreien Umbau des Bahnhofs Meckelfeld mit dem Ziel korrigieren, dass Fahrgäste, die mit dem Bus oder zu Fuß aus dem Ort die Bahnstation erreichen, einen deutlich kürzeren Weg zu den Bahnsteigen zurücklegen müssen als ursprünglich vorgesehen.
Diese Zusage machte die Regionalleiterin der DB Station & Service, Bärbel Aissen, am Freitagvormittag bei einem Spitzentreffen mit Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU), dem Bundestagsabgeordneten Michael Grosse-Brömer (CDU) und Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen (CDU) am Bahnhof Meckelfeld. Das Treffen geht auf eine Initiative des Präventionsrates Seevetal zurück. 
Bei dem Treffen machte die Bahn deutlich, dass sie die Neuplanung innerhalb des Planfeststellungsverfahrens, das am 9. September begonnen soll, verwirklichen will. Damit will das Unternehmen vermeiden, dass die geplante Modernisierung des Bahnhofs Meckelfeld aus dem Förderprogramm "Niedersachsen ist am Zug" herausfällt und sich bis mindestens 2026 verzögert. Der Neubau ist im Jahr 2022 vorgesehen
Wie genau die DB Station & Service den barrierefreien Zugang fahrgastfreundlicher gestalten will, blieb bei dem Treffen offen. Ein Ergebnis wird Ende des Jahres erwartet.
"Die Zusage ist ein neuer Aufbruch, der uns Mut macht", sagte Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen.
Mit ihrer Planung für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs Meckelfeld hat die DB Station & Service Unverständnis und Wut in Seevetal hervorgerufen. Der Grund:  Aus kosten- und bautechnischen Gründen müssten Bahngäste, die mit dem Bus zur Bahnstation gelangen, mehr als 800 Meter zu Fuß zurücklegen, um den Aufzug und die Bahnsteige zu erreichen. Das sei nicht barrierefrei, lautete die Kritik von Bürgern, Ortspolitikern und der Gemeindeverwaltung.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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