Geplante Raststätte Elbmarsch
Bürgermeisterin Martina Oertzen: "Seevetal ist nicht der Parkplatz von Hamburg"
ts. Seevetal. Der Rat der Gemeinde Seevetal hat Bürgermeisterin Martina Oertzen (CDU) damit beauftragt, in Gesprächen mit der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Bundesverkehrsministerium den Fokus auf das Gewerbegebiet "Neuland 23" im Bezirk Hamburg-Harburg als Alternativstandort für die geplante Tank- und Raststätte im Moor bei Meckelfeld zu lenken.
In den Gesprächen mit der Freien und Hansestadt Hamburg soll sich Seevetals Bürgermeisterin dafür einsetzen, dass der Stadtstaat die bauliche Umsetzung des Gewerbegebiets in Neuland aussetzt. Wie berichtet, ist dort die Ansiedlung eines Logistikzentrums gescheitert, weil sich die DHL Post Group von dem Vorhaben zurückgezogen hat. "Wir möchten den Daumen darauf haben, wenn Hamburg anfängt, etwas Neues zu planen", sagte Gemeinderatsmitglied Norbert Fraederich (CDU).
"Bei dieser Gewerbefläche in Neuland muss der Bund zugreifen, um dringend benötigte Parkplätze für Lkw-Fahrer zu schaffen", sagte Martina Oertzen im Gemeinderat. Hamburg sei Verursacher des Lkw-Verkehrs. "Und die Gemeinde Seevetal ist nicht der Parkplatz von Hamburg", betonte sie.
Der Bund könne das Grundstück von der Freien und Hansestadt Hamburg kaufen, erklärte Dirk ter Horst, Seevetals zuständiger Verwaltungsvertreter, die von der Gemeinde erhoffte Lösung. Denn in Gesprächen mit Hamburg kann der kleine Nachbar Seevetal an die Freie und Hansestadt appellieren - mehr nicht.
Willy Klingenberg (Freie Wähler) rät deshalb, die Chancen vor Gericht beim zur Zeit ruhenden Planfeststellungsverfahren zur Tank- und Rastanlage in Meckelfeld neu zu prüfen.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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