Ein klares "Ja" zur Ortsumfahrung
Kreistag votiert einstimmig für Machbarkeitsstudie
thl. Seevetal. Der Ortsteil Rübke in der Gemeinde Neu Wulmstorf soll eine Ortsumgehung bekommen. Der Kreistag des Landkreises Harburg hat in seiner Sitzung am Montag in der Burg Seevetal einstimmig beschlossen, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Die Kosten dafür teilen sich die Gemeinde Neu Wulmstorf und der Landkreis Harburg, der dafür 50.000 Euro in den laufenden Haushalt eingestellt hat.
Die Vergabe der Studie soll zeitnah ausgeschrieben werden. Ein Ergebnis über die Machbarkeit soll möglichst schon im kommenden Jahr vorliegen.
Landrat Rainer Rempe wies darauf hin, dass die Planung aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung und zur Autobahn nicht ganz einfach sei. "Um einen gewissen Abstand zur Wohnbebauung zu bekommen, müsste man teilweise auf Hamburger Gebiet gehen", so Rempe. Es habe aber bereits Gespräche mit der Hansestadt gegeben, die grundsätzliche Bereitschaft signalisiert habe. Weitere Gespräche gebe es mit dem Land Niedersachsen, weil die jetzige L235 nach Fertigstellung der Ortsumgehung zur Kreisstraße herabgestuft werden soll.
Weitere Beschlüsse des Kreistages:
• Ulrike Glüer, Alicia Meinel und Choung Phung sind neue Mitglieder mit beratender Stimme im Jugendhilfeausschuss. Sie beerben Astrid Warburg-Manthey, Claudia Prössel und Holger Kuk.
• Forstdirektor Peter Wendt wird neues Mitglied im Jagdbeirat des Landkreises.
• Petra Andresen wurde für die Berufung zur ehrenamtlichen Richterin am Sozialgericht Lüneburg benannt.
• Ebenfalls ein einstimmiges Votum gab es für die Erweiterung des Breitbandprojektes, die Einführung des Systems "Mobile Retter", die Förderung der Kinderfeuerwehren in Höhe von 8.000 Euro pro Jahr sowie die Fortsetzung des Projektes "YoJo-Fachkräfteportal".
• Abgelehnt wurde dagegen ein Antrag der Gruppe Grüne/Linke zur Auflegung eines Förderprogramms für den Radverkehr.
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