Hittfeld
Lücke in der Lärmschutzwand an der Maschener Straße (K77) wird geschlossen
ts. Hittfeld. Die Anwohner der Siedlung Uhlandstraße und Theodor-Storm-Straße in Hittfeld erhalten Lärmschutz. Der Ausschuss für Bau und Planung des Kreistags im Landkreis Harburg hat einstimmig empfohlen, die bestehende etwa 160 Meter lange Lücke in der Lärmschutzwand entlang der Maschener Straße (K77) zu schließen. Die Empfehlung geht auf einen Antrag der Freien Wähler aus dem November 2019 zurück. Die Baumaßnahme kostet den Landkreis 200.000 Euro.
Die Kreisverwaltung hatte Bedenken geäußert. Nach Einschätzung von Kreisrat Josef Nießen hätten die Anwohner keinen rechtlichen Anspruch auf das zusätzliche Stück Lärmschutzwand. Eine Messung aus dem Jahr 2020 hatte ergeben, dass sich die Lärmbelastung der Siedlung in einem Grenzbereich befinde. Der Landkreis Harburg befürchtet, in Hittfeld einen Präzedenzfall zu schaffen, der es in Zukunft schwieriger mache, Forderungen in ähnlichen Fällen eine Absage zu erteilen.
Die Fraktionen im Bau- und Planungsausschuss teilen diese Auffassung offenbar nicht. "Die Anwohner im Wohngebiet Maschener Berg können aufatmen", sagt Willy Klingenberg, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag. Das Wohngebiet sei seit dem Bau der Umgehungsstraße (K77) einer erheblichen Lärmbelastung ausgesetzt. Dazu komme eine zusätzliche Lärmbelastung durch nahe gelegene Autobahn A1. Ein Schallwechsel beim Herausfahren der Fahrzeuge aus der Lärmschutzwand in die Lücke käme belastend hinzu.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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