Parkchaos

Politiker fordern mehr Strafzettel für Parksünder in Meckelfeld

ts. Meckelfeld. Falschparker vor allem rund um den Wochenmarkt und vor der Grundschule sind mittlerweile ein solches Ärgernis in Meckelfeld, dass die Ortspolitiker keinen anderen Ausweg sehen, als nach mehr Strafzetteln für Parksünder zu rufen. Einstimmig hat der Ortsrat Meckelfeld/Klein-Moor die Seevetaler Gemeindeverwaltung aufgefordert, zusätzliches Außendienstpersonal für das Ordnungsamt einzustellen, das den Parkraum überwacht. Ulrich Sauck (SPD) könnte sich auch vorstellen, einen privaten Dienstleister mit der Parkraumüberwachung zu beauftragen.

Zusätzlich bittet der Ortsrat die Gemeindeverwaltung, ein Parkraumkonzept für die Straßen Am Schulteich, hier befindet sich die Grundschule, und Mattenmoorstraße zu entwickeln. Einstimmig befürwortet der Ortsrat den Vorschlag, zusätzliche öffentliche Stellplätze an der Mattenmoorstraße zu schaffen. Die Idee ist, den vorhandenen Parkstreifen vor der Wiese gegenüber dem Mahnmal bis zum jetzigen absoluten Halteverbot in Höhe der Filiale der Hamburger Sparkasse zu verlängern. Die Vorschläge gehen auf Anträge der SPD und CDU zurück.

Meckelfelds Politiker kritisieren das Verhalten von Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Grundschule fahren. Damit würden sie in der Straße Am Schulteich ein Parkchaos auslösen und Anwohnern die Ausfahrten versperren. Die Feuerwehrzufahrt werde blockiert.  "Es wäre sehr schön, wenn Kinder auch mal zu Fuß zur Schule laufen", sagte die stellvertretende Ortsbürgermeisterin  Manuela Bunde (SPD). 

Falschparker würden mittlerweile den Verkehr gefährden und Ärger hervorrufen, hat die CDU beobachtet. Täglich komme es an der Mattenmoorstraße und benachbarten Straßen vor allem zwischen den
Einmündungen „Am Anger“ und “An den Höfen“ zu brenzligen Situationen. Oft komme es zu
lautstarken Auseinandersetzungen bis hin zu Handgreiflichkeiten und Körperverletzungen. "Das ist ein Chaos", hat auch Angelika Gaertner (Freie Wähler) beobachtet. 

Zusätzliche installierte Halteverbotsschilder rund um die Mattenmoorstraße und schraffierte Markierungen auf der Fahrbahn würden keine Wirkung entfalten. Deshalb müssten Falschparker Strafzettel erhalten. "Denn bisher wissen die Leute, es passiert ihnen ja eh' nichts", sagt Manuela Bunde.