Verkehrsberuhigung
Prüfauftrag: Wie lässt sich die Bahnhofstraße in Hittfeld entschleunigen?
ts. Hittfeld. Bepflanzte Kübel auf der Fahrbahn bremsen Autofahrer in der Bahnhofstraße aus. In der Regel gilt die Vorfahrtregel "rechts vor links". Niemand darf schneller als 30 km/h fahren. Im Jahr 2013 hatte die Gemeinde Seevetal die Bahnhofstraße, die Hittfeld und Emmelndorf verbindet, zwar neu gestaltet und entschleunigt. Dennoch hat sie offenbar bei Autofahrern im innerörtlichen Durchgangsverkehr an Attraktivität nicht verloren. Viele seien schneller als mit 30 Stundenkilometern unterwegs, sagt Hittfelds Ortsbürgermeister Klaus Dohrmann (CDU).
Deshalb soll die Gemeindeverwaltung nun zusätzliche Maßnahmen zur Verkehrsoptimierung prüfen. Diesen Auftrag hat der Ortsrat Hittfeld, Emmelndorf, Lindhorst, Helmstorf in der vergangenen Woche einstimmig erteilt. Die Verwaltung soll Vorschläge unterbreiten, wie sich der Verkehr in der Bahnhofstraße entschleunigen und gleichzeitig der Verkehrsfluss sich erhöhen lässt.
Linienbusse verkehren in der Bahnhofstraße, die auch Schulweg von Kindern ist. Unterschiedliche Interessen prallen hier aufeinander. Für Aufsehen habe ein Verkehrsunfall gesorgt, bei dem ein Bus gegen eine Pflanzinsel gefahren war. Busfahrer versuchten offenbar Fehlzeiten aufzuholen, ohne dabei Rücksicht auf Verkehrsbeschränkungen zu nehmen, sagt Klaus Dohrmann.
Eine Vorfahrtregel wird wahrscheinlich geändert werden: Vor dem Restaurant "Oniro" haben Autofahrer auf der Bahnhofstraße Vorfahrt, während an den übrigen Einmündungen die Regel "rechts vor links" gilt. Die Ausnahme sei verwirrend, sagt der Ortsbürgermeister.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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