Landkreis Harburg baut auf digitale Zukunft

Schnelles Internet für 16 weitere Schulen

ce. Landkreis. Das Hochgeschwindigkeitsinternet für die Schulen im Landkreis Harburg breitet sich immer weiter aus. Landrat Rainer Rempe sowie Vertreter der Stabsstelle Digitale Infrastruktur, der EWE als Netzpächter, des Fördermittelgebers und der Schulen nahmen jetzt die Tiefbauarbeiten für weitere 16 Schulen ab. In Kürze profitieren die Schulen für den digitalen Unterricht von Downloadgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde. 20 Schulen im Kreis können das schnelle Internet bereits seit 2021 nutzen. Der Anschluss der Schulen ist Teil des Breitbandprojektes des Landkreises und seiner Gemeinden.
"Ich freue mich, dass wir weiteren Schulen den Glasfaseranschluss übergeben haben“, erklärte Rainer Rempe an der Grundschule Meckelfeld. "Damit verbessern wir das Lernumfeld für unsere Kinder und Jugendlichen weiter." Insgesamt 50 Kreis- und Gemeindeschulen werden durch das Breitbandprojekt mit dem entsprechenden Glasfaseranschluss ausgestattet und können Bandbreiten von mindestens 50Mbit/s nutzen. Die nun angeschlossenen 16 Schulen nimmt die EWE sukzessive ans Netz. Bei weiteren acht werden die Tiefbauarbeiten ebenfalls noch im Februar beendet, sechs Schulen folgen in den nächsten Monaten.
Das Breitbandprojekt des Kreises und 25 seiner Gemeinden wird insgesamt rund 7.000 private und gewerbliche Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie die Schulen mit schnellem Internet versorgen. Das fertige Netz verpachtet der Landkreis anschließend an die EWE TEL GmbH. Die Kreisverwaltung investiert rund 34 Millionen Euro in den Bau des passiven Hochgeschwindigkeitsnetzes mit Leerrohren, Glasfaserkabeln und Netzverteilern. Dabei werden unter anderem allein rund 580 Kilometer Glasfaser verlegt.
Die Ausbaumaßnahmen finden im gesamten Kreis statt und werden zu rund 50 Prozent mit Bundesmitteln gefördert, das Land übernimmt sieben Millionen Euro. Die Arbeiten sollen insgesamt im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen werden. Die Aktivierung durch die EWE soll spätestens bis zum zweiten Quartal 2024 erfolgen – für die Schulen geht es schneller.