Schulwegsicherung: Eltern erzielen Teilerfolg

Hittfelds CDU/FDP-Gruppenvorsitzender Karsten Friedling (v. l.), die Elternvertreterinnen Andrea Hönig, Katrin Wellen, Yvonne Block und Karsten Wendt (Untere Verkehrsbehörde) bei einem  Ortstermin an der Kreuzung Emmelndorfer Straße / Am Heestern | Foto: CDU Seevetal
  • Hittfelds CDU/FDP-Gruppenvorsitzender Karsten Friedling (v. l.), die Elternvertreterinnen Andrea Hönig, Katrin Wellen, Yvonne Block und Karsten Wendt (Untere Verkehrsbehörde) bei einem Ortstermin an der Kreuzung Emmelndorfer Straße / Am Heestern
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CDU/FDP will bauliche Maßnahmen an der Emmelndorfer Straße prüfen lassen. Im Gegensatz zur Unteren Verkehrsbehörde halten Eltern die Straße für gefährlich.

ts. Emmelndorf. Mit ihrer Forderung nach einer Geschwindigkeitsreduzierung für Autofahrer auf der Emmelndorfer Straße haben Eltern von mit dem Rad fahrenden Schulkindern einen ersten Erfolg erzielt: Mit einem Antrag will die CDU-FDP-Gruppe in der nächsten Sitzung des Ortsrates Hittfeld/ Emmelndorf/ Helmstorf/ Lindhorst am Dienstag, 6. November (19 Uhr, Gasthaus "Zur Linde") erreichen, dass die Verwaltung prüft, ob bauliche Maßnahmen den Schulweg sicherer machen könnten. Ideen sind eine Querungshilfe oder der Bau eines Radweges auf der Seite des Biohofes.
Eltern und das frühere Hittfelder Ortsratsmitglied Jürgen Hanisch hatten im September im WOCHENBLATT gefordert, den Schulweg entlang der Emmelndorfer Straße und der Straße Am Heestern sicherer zu machen. Verärgert hatten sie damit auf die Aussage der Unteren Verkehrsbehörde der Gemeinde Seevetal aus dem August reagiert, dass die Emmelndorfer Straße nicht gefährlich für mit dem Rad fahrende Kinder sei.
Nach Ansicht der Eltern dagegen passen mit 70 km/h fahrende Autofahrer und mit dem Rad fahrende Kinder, die die Straße auf dem Weg zur Schule queren müssen, nicht zusammen. Sie fordern, die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 50 km/h zu reduzieren.
Bei einem Ortstermin an einem Schultag um 7.15 Uhr haben der CDU/FDP-Gruppenvorsitzende Karsten Friedling, Elternvertreter und Karten Wendt von der Unteren Verkehrsbehörde mehr als 80 Jungen und Mädchen gezählt, die zu dieser Zeit mit dem Rad die Fahrbahn querten.
"Die Einschätzung der Unteren Verkehrsbehörde weicht erheblich von den Erfahrungen der Schüler und Eltern ab", sagt Karsten Friedling. Diese nähmen eine deutlich höhere Verkehrsdichte und höhere Geschwindigkeiten wahr. Nach Darstellung der Eltern käme es beim Queren der Straße immer wieder zu brenzligen Situationen.
Die CDU/FDP-Gruppe fordert deshalb eine Verkehrszählung zu Zeiten des Unterrichtsbeginns und des Unterrichtsendes, um ein aussagekräftiges Bild von den Geschehnissen auf der Emmelndorfer Straße zu erhalten. Auf jeden Fall sollen auch die gefahrenen Geschwindigkeiten gemessen werden.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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