SPD: Kommunale Wohnungsbaugesellschaft ist gut durchdacht
kb. Landkreis. Für die SPD-Kreistagsfraktion ist die Gründung einer Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Harburg der richtige und wichtige Schritt gegen rasant steigende Mieten. Die Kommunalpolitik müsse Verantwortung zeigen und endlich Taten folgen lassen, statt nur hohe Mieten zu beklagen. "Wir sind dazu bereit.“ Das bekräftigten der Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke und der stellvertretende Landrat Uwe Harden jetzt auf der Klausurtagung der SPD-Kreistagsfraktion.
Die Kritik der Gruppe FDP/Freie Wähler an der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft können die Sozialdemokraten nicht nachvollziehen. „Abgesehen davon, dass es in Niedersachsen über dreißig kommunale Wohnungsbaugesellschaften gibt, die z.T. seit Jahrzehnten überaus erfolgreich arbeiten und dafür mitverantwortlich sind, dass es mehr preisgünstige Wohnungen gibt, als im Hamburger Stadtrand, tragen auch die Argumente nicht, die die Gruppe FDP/Freie Wähler anführt,“ so Harden. Die Rücklagenquote sei, anders als FDP und Freie Wähler kritisieren, solide gerechnet, der angenommene Leerstand entspreche den Vorgaben für wohnungswirtschaftliche Berechnungen und sei ebenfalls nicht zu niedrig. Auch die Ausführungen von FDP und Freien Wählern zu den Grundstückskosten seien nicht nachvollziehbar.
„Verluste der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft sind weder zu erwarten noch zu befürchten. Gegenüber früheren Annahmen hat sich die Wirtschaftlichkeit für öffentlich geförderte Wohnungen sogar verbessert. Die Landesregierung gibt jetzt tatsächliche Zuschüsse, und das hilft uns,“ so Tobias Handtke und weist die Kritik der Gruppe FDP/Freie Wähler zurück. Der "freie" Wohnungsmarkt könne die Probleme einkommensschwacher Mieter nicht lösen.
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
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