jahreshauptversammlung
Was Bürgerinitiative gegen die Raststätte Elbmarsch in diesem Jahr noch vorhat
ts. Meckelfeld. Die Bürgerinitiative (BI) gegen die Raststätte Elbmarsch setzt sich weiter dafür ein, den geplanten Standort an der Autobahn A1 im Moor bei Meckelfeld zu verhindern. Noch in diesem Jahr will sich der Vorstand in einem Gespräch mit der Unteren Naturschutzbehörde (Landkreis Harburg) dafür einsetzen, dass Landwirte einen finanziellen Ausgleich für eine spätere Mahd der Wiesen im geplanten Standortgebiet erhalten, damit der streng geschützte Wachtelkönig dort brüten kann. Das berichtete die Vorsitzende Angelika Gaertner den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung im Helbach-Haus in Meckelfeld.
Wie berichtet, hatten Mitglieder der Bürgerinitiative im Sommer sechs bis sieben Wachtelkönigmännchen im Plangebiet identifiziert und dokumentiert. Der streng geschützte Bodenbrüter gilt als Blockierer von Großbauprojekten und seine Existenz im Plangebiet als erfolgversprechendes Argument vor den Verwaltungsgerichten.
Ferner werden laut Angelika Gaertner Vorstandsmitglieder ihre Argumente der seit Anfang des Jahres für die Planung zuständigen Autobahn GmbH des Bundes noch in diesem Herbst in einem Gespräch erläutern.
Die Bürgerinitiative (BI) gegen die Raststätte Elbmarsch werde weiterhin engagiert mit breiter Unterstützung der Bevölkerung gegen den geplanten Standort an der Autobahn A1 im Moor bei Meckelfeld kämpfen. Dieses Versprechen gab die bisherige und neu gewählte erste Vorsitzende Angelika Gaertner den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung.
23 Mitglieder haben nach Angaben der Bürgerinitiative an der Versammlung teilgenommen. Sie wählten den bisherigen Vorstand einstimmig wieder. Ihm gehören die 1. Vorsitzende Angelika Gaertner, die stellvertretenden Vorsitzenden Günter Schwarz und Rainer Weseloh, Beisitzer Horst Kosin, Kassenwartin Brigitte und Schriftführer Dr. Friedrich Lührs an. Heike Alsguth und Michael Strößner prüfen die Kasse. Doris Harloff ist stellvertretende Kassenprüferin.
Mehr als 300 Pkw-Parkplätze und mehr als 250 Lkw-Parkplätze sehen die Planungen an der A1 bei Meckelfeld vor. Dabei gilt die Lärmbelastung bereits als besonders groß. Die Gemeinde Seevetal ist verpflichtet, einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Ökologisch wertvolles Land mit Feuchtwiesen und Torfschichten würde zerstört.
Das am 15. Oktober 2012 eingeleitete Planfeststellungsverfahren ruht bis heute. Der Anhörungstermin, bei dem die Bürger ihre Einwände vorbringen dürfen, ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Die BI vertritt 6.400 Menschen, die im Planfeststellungsverfahren Bedenken gegen die riesige Tank- und Rastanlage geäußert haben.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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