Neue Konzepte / KKS-Vorstand gewählt
Kirchenkreis Hittfeld berät über die Zukunft
(nw/tw). In allen Kirchenkreisen der Ev. Landeskirche Hannovers wird derzeit über den nächsten Planungs-Zeitraum von 2023 bis 2028 beraten. So auch im Kirchenkreis Hittfeld. Nach Diskussionen zu Einsparungen und des Finanz- und Stellenplans in der November-Sitzung ging es in der letzten Sitzung Ende Februar um die Verabschiedung von Konzepten und damit der inhaltlichen Frage, wie sich kirchliche Bereiche für die Zukunft aufstellen. Zudem wurden zwei langjährige Mitglieder des Vorstands verabschiedet und zwei neue Mitglieder gewählt.
In der Kirchenkreissynode (KKS) beraten und entscheiden in der Mehrheit Ehrenamtliche über die Zukunft des Kirchenkreises. „Es ist nicht der Superintendent des Kirchenkreises oder der Kirchenkreisvorstand, der die Richtung vorgibt, sondern die Kirchenkreissynode“, sagt Superintendent Dirk Jäger.
Pastor Andreas Kern wurde als Vorsitzender des Vorstands der Kirchenkreissynode wiedergewählt. Er verabschiedete Pastorin Ruth Stalmann-Wendt und Rolf Heinemann aus dem Vorstand und dankte für die langjährige Unterstützung. Dr. Hiska Karrasch-Bergander aus Jesteburg und Friedo Hansen aus Handeloh wurden für den Vorstand wiedergewählt. In den Vorstand neu gewählt wurden Rüdiger Brummer aus Tostedt und Karin Barnowsky aus Hollenstedt. Die Mitglieder werden jeweils für drei Jahre gewählt. Die geheime Wahl war in der Zoom-Sitzung gegeben: Dazu wurden Gäste in einen Breakout-Room (Warteraum) geschickt, und alle stimmberechtigten Mitglieder wählten im Chat-Bereich.
„Kirche ändert sich und muss sich ändern. Vieles machen wir richtig, manches braucht neue Impulse. Wichtig ist, dass wir für die Zukunft sorgfältig und verantwortlich planen“, sagte Superintendent Dirk Jäger zu Beginn der Sitzung.
In der Februar-Sitzung standen die ersten fünf der insgesamt zehn Konzepte zur Diskussion. Dazu hatten die KKS-Mitglieder in Arbeitsgruppen Informationen und Zukunftsvisionen zu den Bereichen zusammengetragen. Diskutiert und verabschiedet wurden fünf Konzepte: „Verkündigung, Gottesdienst und Seelsorge“, „Kirchenmusik und kirchliche Kulturarbeit“, „Diakonie“, „Kirche im Dialog“ und „Bezahlbarer Wohnraum“. Pastor Andreas Kern dankte den Arbeitsgruppen: „In diesen Konzepten steckt wertvolle Arbeit. Es finden sich darin viele, gute Überlegungen und Ansätze für die Zukunft.“
In einer weiteren Arbeitsgruppe wollen sich Mitglieder der Kirchenkreissynode ganz generell Gedanken über die Zukunft der Kirche machen. Sie wollen über kleine und große Visionen für die Zeit nach der Pandemie diskutieren. „Wir stehen vor großen Herausforderungen, daher müssen wir uns etwas trauen und es anders machen. Wir wollen auf allen Ebenen diskutieren, visionär denken und Ideen sammeln. Kirche kann nicht einfach so weiter machen“, sagte Dirk Jäger. In einer nächsten Sitzung im Juni werden dann die weiteren Konzepte verabschiedet.
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