Seevetal, Buchholz, Martinstag
Laternen leuchten am Martinstag
Laternen leuchten in bunten Farben am Martinstag: Kinder, Eltern und Großeltern ziehen am Montag, 11. November, wieder mit Laternen durch Gemeinden des Ev.-luth. Kirchenkreises Hittfeld. Am Martinstag gedenken sie dem Heiligen St. Martin, dem Bischof Martin von Tours, der nach einer Legende seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Der Martinstag erinnert daran, dass Barmherzigkeit und Teilen die Welt verändern. „Martin steht für eine Botschaft, die wir heute unbedingt brauchen: Teilen statt Töten“, sagt Pastor Dr. Florian Schneider von der Lutherkirchengemeinde Neu Wulmstorf. Mit dem Martinstag werde an die Geschichte eines Mannes erinnert, der sich von der Not eines anderen Menschen anrühren ließ und liebevoll half. „Teilen statt Töten – den Impuls dazu erhielt Martin durch den christlichen Glauben. Er hatte von Jesus gehört, der selbst das Schicksal der Armen geteilt hat. Martin erinnert uns daran, dass Teilen die Welt verändert und sie friedlicher macht“, sagt Florian Schneider.
Bereits am 9. November lädt die Ev.-luth. Kirchengemeinde Holm-Seppensen zu ihrem beliebten Martinsmarkt ein. Am 7. November gibt es in Vahrendorf einen Laternenumzug, am 8. November in Jesteburg.
Zum Martinstag, Montag, 11. November, laden folgende Gemeinden ein:
Kirchengemeinde Bendestorf
Am Martinstag führt die Kirchgemeinde ein kleines Theaterstück auf, Beginn 16.30 Uhr. Im Anschluss zieht der Laternenumzug zum Seniorenwohnsitz, dort klingt der Abend mit fröhlichem Gesang und kleinen Snacks aus.
Nachbarschaft Buchholz
In Buchholz treffen sich Kinder, Eltern und Großeltern am Martinstag um 16.30 Uhr an der kath. Kirche St. Petrus in der Lüneburger Straße. Nach einer kurzen Andacht geht es zur ev.-luth. Kirche St. Paulus in der Kirchenstraße. Auf dem Weg gibt es Stationen, an denen unter Begleitung des St. Paulus-Posaunenchores Lieder gesungen werden. Bei St. Paulus angekommen, gibt es einen Imbiss und Getränke. Alle Teilnehmenden werden gebeten, sich einen Becher mitzubringen. Eltern werden gebeten, Warnwesten anzuziehen. Der Laternenumzug ist eine gemeinsame Veranstaltung der ev.-luth. St. Johannis-Kirchengemeinde, der ev.-luth. St. Paulus-Kirchengemeinde, der kath. St. Petrus-Kirchengemeinde und des Kindergartens St. Petrus.
Kirchengemeinde Hittfeld
Nach einer Stärkung mit einem kleinen Imbiss, heißen Getränken, Gebet und Liedern an der kath. Kirche St. Ansgar in Hittfeld startet der Laternenumzug m 17.30 Uhr. Begleitet von St. Martin hoch zu Ross geht es zur ev. Kirche St. Mauritius. Dort wird die Martinsgeschichte erzählt. Alle Kinder sind eingeladen, ihre schönsten Laternen mitzubringen. Der Laternenumzug wird gemeinsam von der kath. Kirche, der ev.-luth. Kirche und der FeG Hittfeld organisiert.
Kirchengemeinde Hollenstedt
Die Andacht in der St. Andreas-Kirche beginnt am Martinstag um 18.00 Uhr. Dann setzt sich der Laternenumzug in Bewegung, anschließend gibt es ein gemütliches Beisammensein bei Würstchen und Punsch am Lagerfeuer.
Kirchengemeinde Maschen
Der traditionelle St. Martinsumzug startet am Martinstag um 18.00 Uhr an der Friedenskirche Maschen, musikalisch begleitet vom Spielmannszug des Maschener Schützenvereins. Dann geht es mit bunten Laternen durch das Dorf. An zwei Zwischenhalten wird mit musikalischer Begleitung des Blechbläser-Ensembles „funny five“ gemeinsam gesungen. Am Dorfplatz wird mit Unterstützung des Ponyhofes Ohlendorf die Geschichte des Soldaten Martin erzählt. Danach gehen alle zurück zur Kirche, wo der Umzug bei kleinen Leckereien und warmen Getränken gemütlich ausklingt. Alle Teilnehmenden werden gebeten, sich einen Trinkbecher mitzubringen.
Kirchengemeinde Neu Wulmstorf
In der Lutherkirche startet der Martinstag mit einem Familiengottesdienst um 17.00 Uhr. Unterstützt vom Kinderchor der Luthergemeinde wird gesungen und die Geschichte vom Heiligen Martin erzählt, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Anschließend zieht der Laternenumzug von der Lutherkirche, Bei der Lutherkirche 1 in Neu Wulmstorf, mit vielen Liedern zur kath. Gemeinde im Querweg. Zum Aufwärmen gibt es dort Apfelpunsch und Martinsbrötchen, die miteinander geteilt werden.
Kirchengemeinde Rosengarten
Am Martinstag startet der Laternenumzug um 17.00 Uhr an der Kreuzkirche in Nenndorf. Danach findet das Martinsspiel in der Kirche statt, im Anschluss gibt es Würstchen und heiße Getränke.
Kirchengemeinde Tostedt
Der Martinstag beginnt um 18.00 Uhr mit einer ökumenischen Andacht in der Ev.-luth. Johanneskirche. Anschließend führt St. Martin hoch zu Pferd den Umzug an, der auf dem Parkplatz der kath. Hl. Herz Jesu Kirche endet, wo es Tee und süße Brötchen gibt.
Die Kirchengemeinden Holm-Seppensen, Jesteburg und Vahrendorf laden an abweichenden Tagen zum Laternenumzug ein:
Kirchengemeinde Holm-Seppensen
Bereits am 9. November feiert die Kirchengemeinde Holm-Seppensen ihren beliebten Martinsmarkt. Für alle ist etwas dabei: auf dem großen Bücher- und Spieleflohmarkt können Schätze entdeckt werden, bei Kaffee, Waffeln und Kuchen oder Bratwurst wird für das leibliche Wohl gesorgt, währen die Tombola mit Gewinnen lockt und beim Handarbeitskreis oder dem Stand des Kindergartens Weihnachtsgeschenke, Schals, handgestrickte Socken, kleine Täschchen oder selbsthergestellte Seifen erworben werden können. Für Kinder wird es von der Evangelischen Jugend ein kleines Bastelangebot geben. Um 17.00 Uhr laufen Klein und Groß mit Laternen, begleitet von Trompetenmusik, Martinspferd und der Freiwilligen Feuerwehr Holm durch Holm-Seppensen.
Kirchengemeinde Jesteburg
Bereits am Freitag, 8. November, lädt die Jesteburger St. Martins-Kirchengemeinde um 17.00 Uhr zu einem Martinsspiel und anschließendem Laternenumzug entlang der Seeve und wieder an der Kirche endend ein.
Kirchengemeinde Vahrendorf
Zu einem Laternenumzug lädt die Kita Vahrendorf bereits am Donnerstag, 7. November, mit einer Andacht ein, die um 17.00 Uhr beginnt.
INFO-BLOCK:
Die Legende des Heiligen Martin:
Der Heilige Martin von Tours wurde um 316 n. Chr. in Pannonien (im heutigen Ungarn) geboren. Er war der Sohn eines heidnischen römischen Tribuns. Mit 15 Jahre musste er auf Wunsch des Vaters in den Soldatendienst bei einer römischen Reiterabteilung in Gallien eintreten. 356 n. Chr. schied er vor einem neuen Feldzug gegen die Germanen aus dem Militär aus, weil Christsein und Militärdienst sich für ihn nicht vereinbaren ließen. Zuvor geschah der Legende nach, was ihn weltberühmt machte: Eines Nachts traf Martin am Stadttor von Amiens als Soldat hoch zu Ross auf einen frierenden Bettler, der ihn um eine milde Gabe bat. Da Martins nichts anderes bei sich trug, teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab dem Bettler eine Hälfte.
Leserreporter:Carolin Wöhling aus Seevetal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.