Letzte Chance auf Zuschüsse
Förderung bei Solarstromspeichern läuft aus / Solarberatung nutzen
kb. Landkreis. Eignet sich das Eigenheim für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage? Und was ist zu beachten, wenn man sich entschließt, eine Anlage auf dem eigenen Dach zu betreiben? Fragen wie diese werden bei der kostenlosen Solarberatung der Kreisverwaltung, der Verbraucherzentrale Niedersachsen und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) beantwortet.
Grundlegende Aspekte, wie die Dachausrichtung, Verschattung, Statik und Platzangebot für Kollektoren und Speicher sowie Anbindung an die Hauselektrik beziehungsweise Heizungsanlage werden in Augenschein genommen und hinsichtlich der Eignung bewertet. Auch der aktuelle Energieverbrauch und der Wunsch nach Unabhängigkeit fließen in die Betrachtung ein. Die Beratungen werden gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Klimaschutzmanager Oliver Waltenrath vom Landkreis Harburg: „Die Solarberatung gibt eine sehr gute Hilfestellung bei allen Fragen zu Solarwärme und Solarstrom im eigenen Haus. Auch zu den Fördermitteln geben die unabhängigen Berater Auskunft." Der Landkreis übernimmt den sonst üblichen Eigenanteil von 40 Euro, somit ist die Beratungsleistung kostenfrei und hat einen Gegenwert von 285 Euro.
Interessierte Hausbesitzer können sich noch während des Sommers für einen Solar-Check anmelden. Anlaufstelle dafür ist die Stabsstelle Klimaschutz der Kreisverwaltung über die online unter www.energiewegweiser.de/solar-check ein Beratungstermin gebucht werden kann. Bei Fragen zum „Solar-Check plus“ oder zu Beraterterminen steht das Team der Stabsstelle gerne zur Verfügung: E-Mail an klimaschutz@lkharburg.de oder Telefon: 04171 - 693641.
Von einem Tilgungszuschuss für Solarstromspeicher in Höhe von zehn Prozent auf die förderfähigen Kosten können Hausbesitzer nur noch bis Jahresende profitieren. Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen rät Hauseigentümern daher, sich bald zu entscheiden. „Wer sich mit dem Gedanken trägt, Solarstrom zu erzeugen und zu speichern, sollte sich beeilen“, so Geschäftsführer Lothar Nolte. In der Summe könne der Zuschuss je nach Investitionshöhe und Anlage einige Hundert bis über Tausend Euro für eine kombinierte Photovoltaik-Anlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus betragen.
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
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