Reise in die USA
NBA-Star Moritz Wagner begrüßt Hittfeld Sharks

Der deutsche NBA-Star Moritz Wagner (Orlando Magic) nimmt sich Zeit für ein Foto mit den Jugendspielern der Hittfeld Sharks | Foto: Mittwollen
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Wer Basketball spielt, möchte den Sport in den USA erleben. Nirgendwo auf der Welt wird er intensiver gelebt. In der Nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) versammeln sich die besten Spieler der Welt. Den Profi- und College-Basketball auf seinem Saisonhöhepunkt durften 21 Jungen der Basketballmannschaft Hittfeld Sharks im TSV Eintracht Hittfeld kennenlernen. Auf einer zwei Wochen langen Reise in Florida begrüßten die deutschen NBA-Stars Franz und Moritz Wagner die Sharks Hittfeld. 

Das einmalige Erlebnis bescherten die Trainer Lars Mittwollen, Sascha Habekost und Daniel Schuster den 14 bis 16 Jahre alten Jungen: Vor dem NBA-Spiel der Orlando Magic gegen Utah Jazz nahmen sich die berühmten Basketball-Brüder beim Aufwärmen die Zeit für die Jugendspieler aus Deutschland und posierten auf Fotos mit ihnen. Ein magischer Moment für die Teenager! "Selten Jugendliche so sprachlos erlebt", sagt Sharks-Trainer Lars Mittwollen. 

Auf der Florida-Reise bestritten die deutschen Jugend-Basketballspieler Freundschaftsspiele, sodass die Sharks einen umfassenden Einblick in das Sportlerleben in den USA bekamen. Sie besuchten die Universität von Florida und kamen mit Studierenden ins Gespräch. 

Am ersten Reisetag lernten die Sharks-Spieler den Enthusiasmus bei den Basketball-Schulmeisterschaften in Florida kennen. Ein Kulturschock: "Schulen, die mit eigenen Big-Bands und Cheerleadern anreisen, mussten die Jungs erst einmal verkraften", sagte Lars Mittwollen. Tief beeindruckt seien sie von den Zuschauern gewesen, die ihre Schule zum Sieg peitschten.

Einblick in die amerikanische Leistungsgesellschaft und die Ausbildung im Sport nahmen die Deutschen an einer privaten High-School am Daytona Beach, die sich gezielt auf Sport ausrichtet. Sie rekrutiert Schüler aus der ganzen Welt, um sie für das College und die NBA auszubilden. 

Der Basketball in den USA ist ein anderer: Auf dem Feld werde viel physischer gespielt. Dennoch bleiben Diskussionen mit den Schiedsrichtern aus.  Die Einrichtungen für die Schüler könnte man mit denen von Top-Einrichtungen der Profis in Deutschland vergleichen.

Der Besuch einer Public High School war dem Trainerteam der Sharks sehr wichtig, um einen Eindruck zu bekommen, wie die Schüler ausgebildet werden. Es sei gar nicht so einfach gewesen, den Kontakt zu einer amerikanischen Schule zu bekommen. Strikte Auflagen von Seiten des Sportverbandes in den Staaten erschweren den Kontakt zu Ausländern an Schulen, berichtet Lars Mittwollen. Mit viel Mühe und Fingerspitzengefühl sei  den Sharks der Vormittag an einer neuen Schule gewährt worden. Der Athletic-Director zeigte den Sharks die Klassen und alle weiteren Einrichtungen der Schule. Er beantwortete Fragen rund um Schule, Basketball in den USA und generell zum Leben in den Staaten. Am Ende konnten die Sharks sich noch mit Schülern im Rahmen einer an der Schule stattfindenden Technologiemesse austauschen.

Den Alltag außerhalb des Sportkosmos in den USA lernten die Deutschen auch kennen:  Die Spieler wohnten in zwei großen Häusern, in denen sie sich selbst verpflegten. Sie erhielten das Gefühl dafür, dass es in den USA mit Recycling anders als in Deutschland läuft.

„Was die Jungen in zwei Wochen gemeinsam erlebt haben, wird ihnen noch lange gute Träume schenken, aber vor allem den einen oder anderen vielleicht dabei ermutigen, selbst für einige Zeit ins Ausland zu gehen, sei es als Schüler, Student oder später beruflich", sagt Lars Mittwollen.

Gutes tun mit Basketball
Der deutsche NBA-Star Moritz Wagner (Orlando Magic) nimmt sich Zeit für ein Foto mit den Jugendspielern der Hittfeld Sharks | Foto: Mittwollen
Hittfeld Sharks und amerikanische Jugendspieler an der Monteverde Academy | Foto: Mittwollen
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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