Deutsche Meisterschaft Futsal
Ramelsloher U-17 Team zählt zu den Besten im Land

Spieler (v.li.): Danylo Plotnikov, Vincent Jannik Schröder, Pino Pepin Schäfer, Luca Levi Zelmer, Jonni Stockhaus, Jannis Mika Batsch, Samuel Morisse, Mathis Radünz, Lasse Hermelin, Tammo Peters, Silas Lechelt, Johann Albrecht Es fehlten: Trainer Ulf Gulla, Anya Zuchold (Fotografin) und die Spieler Nelo Gulla, Jakob Maaß, Henry Sabourin, Thore Musmann, Aaron Dronka, Keno Pillokat, Lennard Müller, Emre Kiziltunclar - Trainer und Betreuer: Christian Meyer (li. alle Trainer),  Anja Morisse (Physiotherapeutin), Jörn Kruber (re. Fußball-Obmann). Benedikt Batsch (2.v.re.) | Foto: Anya Zuchold
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  • Spieler (v.li.): Danylo Plotnikov, Vincent Jannik Schröder, Pino Pepin Schäfer, Luca Levi Zelmer, Jonni Stockhaus, Jannis Mika Batsch, Samuel Morisse, Mathis Radünz, Lasse Hermelin, Tammo Peters, Silas Lechelt, Johann Albrecht Es fehlten: Trainer Ulf Gulla, Anya Zuchold (Fotografin) und die Spieler Nelo Gulla, Jakob Maaß, Henry Sabourin, Thore Musmann, Aaron Dronka, Keno Pillokat, Lennard Müller, Emre Kiziltunclar - Trainer und Betreuer: Christian Meyer (li. alle Trainer), Anja Morisse (Physiotherapeutin), Jörn Kruber (re. Fußball-Obmann). Benedikt Batsch (2.v.re.)
  • Foto: Anya Zuchold
  • hochgeladen von Sven Rathert

Deutsche Meisterschaft im Hallenfußball und ein Team aus dem Kreis Harburg ist dabei. Die U17 des MTV Ramelsloh fand sich am vergangenen Wochenende in Gesellschaft von Mannschaften wie VfL Bochum und Energie Cottbus wieder. Ein Traum vieler Jungs, die anfangen, Fußball zu spielen, wurde für diese Mannschaft wahr. Am Ende stand für die MTVer Platz sechs.

In der Sportschule Wedau trafen sich kürzlich die besten Futsalmannschaften der A-, B- und C-Jugend aus ganz Deutschland, um ihre Meister auszuspielen. Mittendrin der MTV Ramelsloh mit seiner B-Jugend, die sich mit einer beeindruckenden Siegesserie zum Kreis-, Landes- und Norddeutschen Meister gekrönt hatte.

Das Turnier

Im ersten Vorrundenspiel traf der MTV gleichauf den badischen Meister SVK 1884/98 Beiertheim. Dieser ging nach acht Minuten mit 1:0 in Führung. Der MTV Ramelsloh ließ sich davon aber nicht beeindrucken und konnte mit gewaltiger Fanunterstützung, mehr als 50 Fans hatten den langen Weg nach Duisburg auf sich genommen, schnell durch Luca Zelmer ausgleichen. Samuel Morisse sorgte in einer packenden Schlussphase mit zwei Treffern für den verdienten 3:1-Auftaktsieg. Der Sieg wurde allerdings mit den Verletzungen der Spieler Jonni Stockhaus und Pino Schäfer bezahlt. Mathis Radünz spielte zudem mit einem Bänderriss, den er sich drei Wochen vorher in einem Pokalspiel zugezogen hatte.

Namhafte Gegner

Beflügelt von dem Sieg, trat der MTV Ramelsloh im zweiten Spiel der Vorrunde gegen die Bundesligamannschaft des FC Energie Cottbus an. Die Cottbuser galten als Favorit in der Gruppe, zumal sie ihr erstes Spiel gegen Köln souverän mit 4:1 gewonnen hatten. In einem hart umkämpften Spiel rangen die Jungen aus Ramelsloh den Cottbusern ein 0:0-Unentschieden ab.

Das letzte Vorrundenspiel wurde erst am Folgetag ausgespielt. Gegner war der westdeutsche Meister FC Rheinsüd Köln. Der MTV Ramelsloh tat sich schwer, hatte kein Spielglück wie schon gegen Cottbus und man merkte auch, dass den verletzten Spielern ein paar Prozent zur Topleistung fehlen. Köln führte bis kurz vor Ende der Partie mit 3:1. In den letzten Minuten wurde das Spiel dann von beiden Mannschaften hektisch. Ramelsloh drückte auf den Ausgleich und musste zu allem Überfluss, nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Luca Zelmer, in Unterzahl die Partie zu Ende spielen. Mit einem Zehn-Meter-Freistoß und einem Sechs-Meter-Strafstoß für Ramelsloh bot sich die große Chance, doch noch den Ausgleich zu schaffen. Allerdings konnte der MTV nur einen der beiden Schüsse verwandeln und verlor am Ende mit 2:3. Beide Tore erzielte Samuel Morisse, das erste mit einem strammen Linksschuss in das lange Eck.

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Verletzungspech beim MTV

Der Modus der Deutschen Meisterschaften sieht vor, dass die jeweils gleich platzierten der Tabelle aus Gruppe A und B gegeneinander antreten. Als Gruppendritter konnte der MTV Ramelsloh in seinem Endspiel also um Platz fünf spielen. Eine durch die Sperre aufgrund der Roten Karte und mit den angeschlagenen Spielern geschwächte MTV-Mannschaft versuchte gegen den FC Eilenburg alles und kämpfte bis zum Schluss. Leider mussten sich die Jungen auch in diesem Spiel ganz knapp mit 1:2 geschlagen geben. Torschütze im Endspiel war Pino Schäfer.

Die Meisterschaft bei der B-Jugend sicherte sich die JSG Neitersen. In der A-Jugend durfte der Berliner SC jubeln, in der C-Jugend hatte der FC Viktoria Köln die Nase vorn.

„In kurzer Zeit haben unsere Jungs drei Titel geholt und sind zur Deutschen Meisterschaft gefahren. Das muss ihnen erstmal jemand nachmachen. Der ganze MTV Ramelsloh ist irre stolz auf dieses Team!“, lobte der Vereinspräsident Andy Schünemann.

Die Mannschaft bedankte sich bei den Trainern und den Sponsoren, die diese überwältigende Reise finanziell überhaupt erst möglich gemacht haben, bei den unglaublichen Fans, die für Heimspielatmosphäre bei allen Turnieren bis hin zur Deutschen Meisterschaft gesorgt haben, und allen, die mit ihrem Engagement einen unvergesslichen Eintrag in die Ramelsloher Vereinsgeschichte ermöglicht haben.

Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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