Neues Sportangebot in Seevetal
TuS Fleestedt startet mit "Walking Football"
Den 17. April sollten sich Fußballfreunde schon mal vormerken: Dann startet der TuS Fleestedt immer montags um 19.30 Uhr im örtlichen Sportzentrum Seevetal (Mühlenweg 70) mit "Walking Football" (Fußball im Gehen), einer Alternative zum klassischen Fußball. Der große Vorteil: Beim "Walking Football" können alle Fußballliebhaber mitmachen, auch wenn sie in Folge von Verletzungen oder altersbedingt nicht mehr körperbetont um Bälle fighten oder mit schnellen Sprints glänzen können. "Da die körperlichen Voraussetzungen nicht so entscheidend sind, treffen sich beim 'Walking Football' Frauen und Männer aus unterschiedlichen Generationen“, weiß Jean Künzel, der das Training der neuen Gruppe anbietet.
Jean Künzel spielt derzeit selbst im "Walking Football"-Team des HSV in Hamburg und ist davon begeistert. "In Hamburg sind in letzter Zeit einige Teams hinzugekommen, so dass gerade ein Spielbetrieb entsteht“, berichtet er. Im südlichen Umland gebe es aber bisher nur vereinzelt Vereine, die diesen integrativen Sport anbieten. Das möchte Künzel zusammen mit dem TuS Fleestedt ändern.
Gespielt wird "Walking Football" übrigens auf einem 42 x 21 m-Kleinfeld mit jeweils sechs Spielern ohne Torwart. Es gelten vereinfachte Fußball-Regeln. Insbesondere das häufig umstrittene Abseits fällt weg und der Ball darf maximal bis in eine Höhe von einem Meter gespielt werden. Und die Spieler müssen gehen und nicht laufen, zu jeder Zeit muss mindestens ein Fuß Bodenkontakt haben.
"Gerade auch für Menschen, die früher Fußball gespielt haben und dann den Sport aus unterschiedlichen Gründen aus den Augen verloren haben, bietet 'Walking Football' ein interessantes Format, ohne gesundheitliche Risiken wieder zu kicken“, betont Ulrich Vergin vom Vorstand des TuS.
Beim Training soll auch der gesellige Aspekt nicht zu kurz kommen: Wer will, kann im Anschluss das Training im Vereinsheim gemeinsam analysieren.
Und was ist mit Punktspielen? "Naja, zunächst wollen wir in Fleestedt ein 'Walking Football'-Team aufbauen“, erklärt Jean Künzel . "Wenn wir damit soweit sind, dann werden wir auch Teams finden, gegen die wir spielen können, egal ob in Niedersachsen oder Hamburg."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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