Glasfaseranschlüsse
Ramelsloh erhält schnelles Internet bis Ende 2022
ts. Ramelsloh. Glasfaseranschlüsse für schnelles Internet werden Haushalte im Süden der Gemeinde Seevetal voraussichtlich Ende 2021 und im Jahr 2022 in Betrieb nehmen können. Das sagte Erster Kreisrat Kai Uffelmann am Montagabend in seinem Sachstandsbericht zum Breitbandausbau im Ortsrat Ramelsloh, Ohlendorf, Holtorfsloh, der im Veranstaltungszentrum Burg Seevetal zusammenkam.
Damit sei der ursprüngliche Zeitplan ein Jahr in Verzug geraten, sagte Ramelslohs Ortsbürgermeister Norbert Wilezich (CDU). Aber immerhin sei jetzt ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
In der Coronavirus-Pandemie ist wegen der Verlegung zahlreicher Arbeitsplätze in das Heimbüro die Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen gestiegen. Den Menschen gehe der Breitbandausbau gefühlt zu langsam voran. "Die Kritik ist laut geworden", räumte Kai Uffelmann ein.
Die Kreisverwaltung arbeitet in Kooperation mit 25 Kommunen daran, die weißen Flecken im Kreisgebiet zu schließen, in denen es noch keinen Internetzugang mit mindestens 30 Mbit/s gibt. Das Breitbandprojekt des Landkreises wird nahezu 7.500 private und gewerbliche Anschlüsse mit der Glasfaserinfrastruktur für Breitband-Internet mit mindestens 50 MBit/s versorgen. Geplant ist außerdem, sämtliche kreiseigenen und viele gemeindliche Schulen im Landkreis anzuschließen.
Für die großen Netzbetreiber gilt der Süden Seevetals als nicht wirtschaftlich. "Wir erleben, dass in Neubaugebieten gar keine Anschlüsse gelegt werden", sagte Kai Uffelmann.
Möglicherweise wird die Grundschule Ramelsloh möglichst schnell mit schnellem Internet versorgt. Wegen des Schulumbaus biete sich der Glasfaserausbau an, sagte Nicole Bathke (CDU). Der Landkreis will das prüfen.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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