Einsatz für die DLRG Stade und Drochtersen
Besatzung gerettet und die Segeljacht in den Hafen geschleppt
nw/tk. Stade. Die DLRG aus Stade und Drochtersen musste am Montag die Besatzung eines havarierten Segelbootes retten und das sinkende Schiff sichern und in einen Hafen schleppen.
Gegen 17.30 Uhr fuhr das Stader Rettungsboot "Good Will" auf die andere Elbseite bei Pagensand und fand dort ein auf den Steindamm aufgefahrenes Segelboot vor. Die dreiköpfige Besatzung war unverletzt. Die Jacht lag jedoch auf den Steinen stark seitlich, sodass ein Schaden am Rumpf anzunehmen war. Nach genauer Untersuchung wurde eine ca. dreißig Zentimeter große Beschädigung auf der Steuerbordseite festgestellt. Dieses Loch befand sich unterhalb der Wasserlinie und hätte bei der wiederkommenden Flut unverzüglich zu einem Wassereinbruch geführt.
Die DLRG-Ortsgruppen aus Stade und Drochtersen sicherten das Boot mithilfe von Pallhölzern sowie dreier Auftriebskissen und transportierten die Crew zur DLRG-Rettungswache nach Stadersand.
Trotz der provisorischen Abdichtung der Leckage drang nach dem Auftreiben durch die Flut weiter Wasser in den Innenraum ein, weshalb die Ehrenamtlichen Tauchpumpen einsetzten. Unter dauerhaftem Einsatz dieser Pumpen, die letztendlich ein Sinken des Bootes verhinderten, wurde die Jacht zum Pionierplatz beim Wasser-Sport-Club Lühe transportiert und dort noch in der Nacht aus dem Wasser gekrant.
Eingesetzt wurden mehrere Boote der DLRG Stade sowie der DLRG Drochtersen und die Stader Geräte- und der Taucherwagen. Der Einsatz war nach rund sieben Stunden gegen zwei Uhr nachts beendet.
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