Justizministerin Havliza besuchte Stand der Stader Opferhilfe
Die Opfer in den Mittelpunkt stellen
jd. Stade. Opfern von Straftaten zur Seite stehen: Das ist die Aufgabe der niedersächsischen Stiftung Opferhilfe. Über ihre Arbeit informierten jetzt Mitarbeiterinnen des Stader Opferhilfebüros auf dem Weihnachtsmarkt. Dabei unterstützte sie ein prominenter Gast: Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (CDU) schaute vorbei. Sie machte deutlich, welch wertvolle Arbeit die Opferhilfe leistet.
Havliza weilte ohnehin in Stade, um dem Verwaltungs- und Sozialgericht einen Besuch abzustatten und darüber zu sprechen, wie die Richter mit ihrer hohen Arbeitsbelastung umgehen. Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Kai Seefried traf sich Havliza anschließend mit dem Stader Opferhilfe-Team auf dem Weihnachtsmarkt.
Seefried, der auch niedersächsischer CDU-Generalsekretär ist, lädt jedes Jahr Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Punschtrinken an der Glühweinbude ein. "Neben der Gelegenheit, noch einmal vor Weihnachten zusammenzukommen und gute Wünsche auszutauschen, wollen wir aber gleichzeitig auch etwas Gutes tun", so Seefried. Daher sei die Einladung gleichzeitig mit dem Wunsch verknüpft worden, etwas für die Arbeit des Opferhilfebüros in Stade zu spenden.
Die Stiftung Opferhilfe helfe schnell und unbürokratisch Opfern von Straftaten und unterstütze durch kompetente und vertrauensvolle Beratung, so Seefried. Bei Bedarf werde auch finanziell geholfen. Am Stand berichteten die Opferhilfe-Mitarbeiterinnen Denise de With und Anne Skaza von ihrem Einsatz für Menschen, die unter den Folgen einer an ihnen verübten Straftat leiden. Es könne jeden treffen, so die beiden Frauen, sei es bei einem Überfall auf der Straße oder einem Einbruch.
Havliza betonte, die Arbeit der Stiftung Opferhilfe liege ihr ganz besonders am Herzen. „Es ist die Aufgabe der Justiz, eine Straftat schnell und konsequent zu verfolgen. Daneben ist aber auch besonders wichtig, sich um die Opfer von Gewalt zu kümmern“, so die Ministerin.
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