38 Ermittlungsverfahren eingeleitet
Drogenkontrollen beim "Shining-Festival"
nw/tk. Himmelpforten. Das "Shining"-Festival zwischen den Ortschaften Himmelpforten und Mittelsdorf hat, wie bei den Veranstaltungen zuvor auch, zu einem größeren Polizeiaufgebot geführt. Da die Erfahrung der vergangenen Jahre gezeigt hatte, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach, dass einige der an- und
abreisenden Teilnehmern unter Drogeneinfluss unterwegs waren, wurden die Zu- und Abwanderungsbewegungen zum Festivalgelände sowie auf dem Bahnhof Himmelpforten von der Polizei und vom Zoll kontrolliert.
Mit Beamten aus verschiedenen Dienststellen der Polizeiinspektion Stade und Drogenerkennungsspezialisten der Polizei aus den Bereichen Lüneburg, Harburg, Rotenburg und Celle sowie Polizeihundeführern mit Drogenhunden aus der Polizeidirektion Lüneburg wurden die Autofahrerinnen und Autofahrer überprüft. Unterstützt wurde die Polizei dabei durch Beamte des Hauptzollamtes Bremen, die
ebenfalls Drogenhunde im Einsatz hatten.
Bei der An- und Abreise gingen den Kontrollierenden dann zwölf Autofahrerinnen und Autofahrer im Alter von 18 bis 35 Jahren ins Netz, die offenbar unter Einfluss von Drogen am Steuer unterwegs waren. Die Betroffenen mussten sich einer Blutprobe unterziehen. Auch gegen zwei Mitfahrer in einem Fahrzeug musste ein entsprechendes Verfahren eingeleitet werden. Am Abreisetag kam es im Rahmen einer Trunkenheitsfahrt zu einer Widerstandshandlung sowie zu Beleidigungen der Beamten.
Bei 25 Personen wurden Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Insgesamt sind 38 Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Meldungen aus der Bevölkerung über übermäßige Lautstärke bei dem Festival, in diesem Jahr gingen bei der Polizei allerdings nur einige wenige Beschwerden ein. Nach Schätzungen der Polizei haben in diesem Jahr ca. 300 bis 400 Personen das Festival besucht, zu polizeilichen Einsätzen auf dem Festivalgelände kam es aber nicht.
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