Unfalldrama in Himmelpforten
Ein Hund tot, einer verschwunden

In dem Auto saßen zwei Hunde. Einer starb bei dem Unfall, der andere rannte verschreckt davon | Foto: Rolf Hillyer-Funke
  • In dem Auto saßen zwei Hunde. Einer starb bei dem Unfall, der andere rannte verschreckt davon
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Bei einem Verkehrsunfall in Himmelpforten ist am ersten Weihnachtstag ein Hund ums Leben gekommen und ein zweiter verschwunden. Die Autofahrerin, der die Hunde gehören, wurde nur leicht verletzt.

Nach einer Feier in Himmelpforten verunglückte am frühen Abend eine Frau aus Oldendorf am Ortsende von Himmelpforten.

Gegen 17.30 Uhr war die Fahrerin eines Seat Alhambra mit zwei Hunden im Fahrzeug auf der Kreisstraße 114 in Richtung Oldendorf unterwegs gewesen und wurde nach eigenen Angaben vom Scheinwerferlicht entgegenkommender Autos geblendet.

Ihr Fahrzeug geriet nach rechts von der befestigten Fahrbahn ab und prallte im Grünstreifen frontal gegen einen Baum.

Als der Notruf abgesetzt wurde, war auch eine Rauchentwicklung am Unfallfahrzeug gemeldet worden.

Beide Frontairbags im Seat hatten bei der Kollision mit dem Straßenbaum ausgelöst.

Ob der Rauch durch die Auslösung der Airbags entstanden war oder durch austretende Kühlerflüssigkeit ließ sich nicht mehr feststellen, als die Ortsfeuerwehr Himmelpforten mit vier Fahrzeugen und zwanzig Einsatzkräften an der Einsatzstelle eintraf.

Die Fahrerin hatte ihr Fahrzeug eigenständig verlassen und wurde von der Besatzung des Himmelpfortener DRK-Rettungswagens betreut.

Die Fahrerin erlitt nach erster Einschätzung leichtere Verletzungen und sollte vorsichtshalber zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gebracht werden.

Gleich nach dem Unfall hatte die Frau Verwandte benachrichtigt, die bereits vor Feuerwehr und Polizei am Unfallort waren. Denen bot sich ein Drama. Ein kleinerer Hund hatte sich im Moment des Aufpralls im Auto tödliche Verletzungen zugezogen. Der zweite größere Hund, ein Berner Sennenhund, war durch den Unfall derart verängstigt worden, dass er nach Öffnen der Fahrzeugtüren die Flucht ergriffen hatte.

Während einige Verwandte sich des getöteten Hundes annahmen, suchten Feuerwehrleute und weitere Verwandte die Umgebung nach dem entlaufenen Hund ab, was sich bei Regen und Dunkelheit schwierig gestaltete.

Die Feuerwehr musste nach einiger Zeit die Suche nach dem verschwundenen Hund ergebnislos abbrechen.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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