80 Kräfte hatten Brand schnell gelöscht
Feuer in einem Stader Labor
Zu einem Brand in einem Forschungszentrum am Ottenbecker Damm mussten die beiden Züge der Ortsfeuerwehr Stade, die Messgruppe der Kreisfeuerwehr und der Führungsdienst Umwelt am Donnerstagmittag um kurz nach 12 Uhr ausrücken.
In einem Laborbereich war die Brandmeldeanlage angesprungen, nachdem dort in einem Ofen, in
dem Harz erwärmt wurde, ein Brand ausgebrochen war. In diesem Moment hielt sich niemand in dem Laborraum auf und geschlossene Rauchschutztüren verhinderten eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude.
Die ersten der etwa 80 Einsatzkräfte drangen unter schwerem Atemschutz zum Brandherd vor und konnten mit einem Kleinlöschgerät das Feuer schnell löschen. Jetzt wurden in den betroffenen Räumen Messungen vorgenommen und man stellte dabei erhöhte Schadstoffwerte fest, im Labor und in direkter Umgebung. Durch den Einsatz von Belüftungsgeräten konnte schnell eine Luftverbesserung erreicht werden, Spezialisten der Messgruppe in speziellen Schutzanzügen nahmen weitere Messungen vor. Die Schutzkleidung und die Gerätschaften der ersten vorgehenden Feuerwehrkräfte wurde vorsichtshalber schon vor Ort verpackt und einer Spezialreinigung zugeführt.
Weder für die Umgebung noch für die eingesetzten Kräfte bestand eine Gefahr, das Personal eines Rettungswagens, der vorsorglich mit alarmiert worden war, musste nicht tätig werden. Am Ende der Feuerwehrmaßnahmen blieb in Absprache mit dem Betreiber und der Polizei das Labor geschlossen, die weiteren Bereiche konnten wieder freigegeben werden.
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