Oldendorf: Rinder aus der Oste gezogen
"Feuerwehr-Cowboys" als Tierretter
Die Feuerwehren Burweg und Oldendorf als Tierretter im Einsatz: Ein Rind streckte im Uferbereich der Oste fest, ein zweites Tier hatte sich gefährlich nahe an das Ufer gewagt. Beide Tiere wurden gerettet.
Um 11.22 Uhr wurden beide Ortsfeuerwehren mit dem Einsatzstichwort "Kuh steckt in der Oste fest" alarmiert. Ort des tierischen Unglücks war der Bereich der Oste, der von der Eisenbahnbrücke zwischen Burweg und Hechthausen überquert wird.
Von einer Weide auf der westlichen Uferseite der Oste hatten sich zwei junge Rinder zwecks kühlender Erfrischung zu nah an das Flußufer vorgewagt. Ein Rind steckte im Uferbereich im Wasser fest. Das zweite Tier befand sich gefährlich nah am Ufer.
Nach einer taktischen Besprechung wurden die Feuerwehrkameraden der Ortsfeuerwehr Oldendorf über die B 73 an die westliche Uferseite bei Hechthausen geschickt. Die Feuerwehr Burweg, mit reichlich Erfahrung in der Tierrettung zu Boot ausgestattet, ließ am östlichen Ufer ihr Feuerwehr-Einsatzboot zu Wasser und näherte sich dem Tier von der Wasserseite.
Dank des aufmerksam gewordenen Tierhalters, der die Anfahrt der Oldendorfer Feuerwehr bemerkte, konnten die Einsatzkräfte mit ihrem schweren Einsatzfahrzeug nah an die Einsatzstelle gelotst werden.
Unter Einsatz vom Feuerwehrboot, Feuerwehrleinen und reichlich Geschick der Einsatzkräfte konnte dem festsitzenden Rind eine Leine angelegt werden. Mit gemeinsamen Kräften konnten die "Feuerwehr-Cowboys" das Rindvieh erfolgreich aus dem Uferbereich der Oste ziehen und unter energischem Zureden dazu veranlassen, den tierischen "Oste-Wellness"-Bereich zu verlassen.
Das zweite Rind konnte ebenfalls überzeugt werden, wieder festen, grünen Boden unter die Hufe zu bekommen.
Am Ende des Einsatzes konnten beide Rinder, auch zur Freude des Landwirts, mit dem Rest der Herde auf der Weide zusammengebracht werden.
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