Merkwürdiger Geruch im Treppenhaus
Feuerwehr-Großeinsatz in Stade
Ein Großeinsatz hat am Freitagabend in Stade die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Grünendeicher Straße in Stade sowie etwa 100 Feuerwehr- und Rettungskräfte in Atem gehalten. Mehrere Anrufer hatten sich bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle gemeldet und von einem unklaren Geruch im Treppenhaus beziehungsweise einer Wohnung berichtet. Daraufhin wurde der Zug I der Stader Feuerwehr alarmiert.
Weitere Anrufer sprachen von einem Gasausbruch mit mehreren Verletzten, so dass die Leitstelle den Alarm sofort heraufsetzte. Der Zug II aus Stade, die Ortsfeuerwehr Bützfleth und die Kreisfeuerwehrgruppe Messen und Spüren wurden zur Einsatzstelle in Marsch gesetzt.
Sechs Rettungswagen und zwei Notärzte rückten an und kümmerten sich, koordiniert vom Organsiationsleiter des Landkreises um Betroffene.
Wohnungen in drei Treppenhäuser geräumt
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte strömten zahlreiche Bewohner aus den Hauseingängen, es konnten im Treppenhaus zunächst aber keine Feststellungen gemacht werden.Vorsichtshalber wurden die Wohnungen in drei Treppenhäusern geräumt und die dort Wohnenden mussten bei Nieselregen auf der Straße warten.Schnellstmöglich wurde eine Sammelstelle für mögliche Verletzte eingerichtet und 13 Personen, darunter vier Kinder, wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und betreut. Glücklicherweise konnten alle vor Ort bleiben.
Zur Unterbringung wurde durch die Stadt die alte Sparkasse geöffnet und ein Linienbus der KVG kam an die Einsatzstelle, so dass die Betroffenen warm und trocken untergebracht waren, solange die Feuerwehr im Haus tätig war.
Dort ergaben Messungen keine Ergebnisse. Als aber eine der Wohnungen geöffnet worden war, fand man in der Küche eine eingeschaltete Herdplatte vor, die mittlerweile die Dunstabzugshaube und Mobiliar darüber in Brand gesetzt hatte.
Zwar war kein offenes Feuer mehr zu sehen, trotzdem wurde mit einer Wärmebildkamera nach möglichen Glutnestern gesucht.
In welcher Weise dieser Entstehungsbrand mit den vorangegangenen Gasmeldungen zu tun hatte, muss jetzt die Polizei herausfinden.Das Treppenhaus und die Wohnungen darin wurden belüftet, dann konnten alle Bewohner wieder zurückkehren.
BU:0001: Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten war vor Ort0002: Eine Verletztensammelstelle wurde eingerichtet0003: Trupps in Schutzkleidung nahmen die Messungen vo
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