Besuch bei allen Jugendfeuerwehren
Feuerwehrnachwuchs radelt durch den Landkreis Stade

Am Ziel angekommen: Abschlussfoto am Stader Kreishaus | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
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Sie radelten in vier Tagen fast 300 Kilometer: Ein Team um Kreisjugendfeuerwehrwart Björn Heibült und Stellvertreter Ralf Lütjen absolvierte in den vergangenen Tagen mit Lastenrädern eine Radtour quer durch das Kreisgebiet, um allen Kinder- und Jugendfeuerwehr im Landkreis Stade einen Besuch abzustatten. Auf den einzelnen Etappen wurde die Gruppe von Radlern aus den jeweiligen Feuerwehr-Nachwuchsorganisationen begleitet. 

Anlass für die Rundfahrt auf dem Drahtesel war das 50-jährigen Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr im vergangenen Jahr. Die Tour sollte dann bereits stattfinden, musste aber Corona-bedingt abgesagt werden. Jetzt wurde die Radel-Aktion nachgeholt - zur großen Freude aller Beteiligten, die eifrig in die Pedalen traten.  „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, alle Kinder- und Jugendfeuerwehren zu besuchen“, so Heibült. 

Von Orientierungsmärschen bis zum Müllsammeln, von Teamgeist bis zu technischem Verständnis

Übernachtet wurde unterwegs auf dem Beekhoff in Beckdorf, im Feuerwehrhaus in Himmelpforten sowie in der Festung Grauerort. Vor dem Kreishaus in Stade endete die nachgeholte Jubiläums-Tour. Dort nahm Landrat Kai Seefried gemeinsam mit Kreisbrandmeister Peter Winter und dessen Stellvertreter Henning Klensang die Radfahrer in Empfang. Seefried dankte dankte Organisatoren und Betreuern für ihr ehrenamtliches Engagement. „Hinter dieser Tour steckt eine eindrucksvolle Leistung“, so der Chef der Stader Kreisverwaltung. Den Teilnehmern überreichte er als kleine Stärkung Äpfel mit dem Logo der Kreisjugendfeuerwehr.

Initiator Björn Heibült freute sich, dass die Aktion ohne Pannen und Unfälle ablief. In Fredenbeck-Wedel konnten die Nachwuchs-Feuerwehrkräfte dann auch gleich unter Beweis stellen, was sie bei ihren Jugendfeuerwehrdiensten gelernt haben: Die Jugendlichen und ihre Betreuer kamen auf eine Einsatzstelle zu. Eine Hecke an einem Wohnhaus hatte Feuer gefangen und wurde von der Gruppe gelöscht.

Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehr: Fast 8.000 Brötchen vertilgt

Start der Tour war in Harsefeld. Das hatte seinen guten Grund: Vor mehr als 50 Jahren hatte der damalige Harsefelder Feuerwehrchef Hartmut Schulz frühzeitig erkannt, wie wichtig es ist, den Feuerwehrnachwuchs selbst auszubilden. So initiierte er im August 1971 die Gründung der ersten Jugendfeuerwehr des Landkreises in Harsefeld und legte damit den Grundstein für die inzwischen 35 Jugendfeuerwehren und elf Kinderfeuerwehren.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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