Feuerwehr rückte zu 20 Einsätzen aus
Gewitterfront zog über den Landkreis Stade
Blitz und Donner am Mittwochabend: Eine Gewitterfront zog zwischen 19 Uhr und 22 Uhr quer durch den Landkreis Stade - zum Teil begleitet von heftigem Regen. Auf seinem Weg vom Süden nach Norden hinterließ das Gewitter einige Spuren. Bäume stürzten um, Keller liefen voll und einige Straßen standen kurzzeitig unter Wasser, weil die Gullis den Niederschlag nicht mehr aufnehmen konnten. 20 Einsätze registrierte die Feuerwehr kreisweit.
Einsatzschwerpunkte waren die Hansestadt Buxtehude sowie die Samtgemeinden Gemeinden Fredenbeck und Oldendorf-Himmelpforten. Betroffen war auch die EVB-Bahnlinie zwischen Buxtehude und Apensen. Ein Baum lag auf den Gleisen. Die Strecke musste deswegen zeitweise gesperrt werden.
In Steinkirchen kam ein Wohnhaus zu Schaden. Dort schlug ein sogenannter kalter Blitz in das Dach ein, das dabei erheblich beschädigt wurde. Kalte Blitze erreichen zwar auch Temperaturen von mehreren Tausend Grad, aber höchstens für einige hundertstel Sekunden. Daher entwickelt sich nicht ausreichend Hitze, sodass nach solchen Blitzeinschlägen meist kein Brand entsteht. Sicherheitshalber untersuchte die Feuerwehr das Gebäude aber mit einer Wärmebildkamera.
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