Jetzt sind viele landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs
Gutes Miteinander im Straßenverkehr
(sb/dbv). Während jetzt für die meisten die Sommerferien starten, bricht für die Landwirte und Lohnunternehmer die arbeitsintensivste Zeit des Jahres an. Anfang Juli beginnt die Getreideernte und erstreckt sich dank der Vielfalt an Dreschfrüchten bis in den Herbst hinein. Geerntet werden kann allerdings nur bei möglichst trockenem Wetter. Deshalb sind Landwirte und Lohnunternehmer in dieser Zeit auch an Sonn- und Feiertagen und bis in die Abendstunden unterwegs. Genauso lockt es aber auch alle anderen auf die Straßen. Dort treffen dann Fußgänger, Reiter, Fahrrad- und Motorradfahrer, Pkw und Lkw auf groß dimensionierte und langsam fahrende Erntemaschinen und Transportfahrzeuge. Dabei ereignen sich jedes Jahr im gesamten Bundesgebiet unangenehme und durchaus gefährliche Verkehrssituationen.
Vorsicht beim Überholen und beim Abbiegen
Beispielsweise unterschätzen die Fahrer von Pkw oder anderen Fahrzeugen beim Passieren oder Überholen von Landmaschinen häufig die unterschiedlich hohe Fahrgeschwindigkeit und große Fahrzeugbreite. Besonders brenzlig kann es dann werden, wenn sich bereits eine lange Fahrzeugschlange gebildet hat. Eine typische Gefahrensituation ist auch das Abbiegen an Feldwegen oder Feldeinfahrten. Ein Mähdrescher beispielsweise schwenkt bei diesem Manöver im Heck aus und kann dabei einen Teil der Gegenfahrbahn beanspruchen. In dem Moment ist vorausschauendes Fahren und Vorsicht geboten – für den folgenden und den Gegenverkehr.
Für ein möglichst unproblematisches Miteinander im Straßenverkehr sind von allen Verkehrsteilnehmern gegenseitige Akzeptanz und Verständnis gefragt. Drei neue Kurzfilme zeigen typische Verkehrssituationen und die jeweiligen Lösungswege aus den verschiedenen Perspektiven auf. Die humorvollen Social-Media-Beiträge regen ohne erhobenen Zeigefinger zum Dialog an. Zu finden sind die Filme u.a. auf Facebook und auf Youtube.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.