Hilfe für Kriminalitätsopfer
(sb). Am Samstag, 22. März, ist Tag der Kriminalitätsopfer. Hilfsorganisationen wie der "Weiße Ring" machen aus diesem Anlass auf ihre ehrenamtliche Arbeit aufmerksam.
Seit fast 40 Jahren setzt sich der "Weiße Ring" für Opfer von Kriminalität ein. "Der Verein ist eine bundesweit anerkannte Lobbyorganisation", sagt Peter-Michael Reiß vom "Weißen Ring" in Stade. "Wir finden Gehör in der Politik und geben fundierte Stellungnahmen im Gesetzgebungsverfahren ab." Betroffenen stehen die Helfer sofort und auch über längere Zeit zur Seite, begleiten sie zum Beispiel bei Behördengängen oder Gerichtsverhandlungen.
Die Unterstützung der Opfer wird durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Die Arbeit des Vereins erfolgt ehrenamtlich. Für Opferhilfen und Betreuungsmaßnahmen einschließlich direkter materieller Hilfen stellte der Verein in den 38 Jahren seines Bestehens bundesweit über 185 Millionen Euro bereit.
• Um genauere Erkenntnisse über die Rolle des Opfers im Verfahren zu gewinnen, plant die Weiße-Ring-Stiftung, ein Forschungsprojekt zu vergeben. Infos unter www.weisser-ring.de
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