Hund stirbt bei Hausbrand in Gräpel

Drehleiterfahrzeug aus Bremervörde | Foto: Rolf Hillyer-Funke/Feuerwehr
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Dichter Qualm im Wohngebiet / 120 Retter im Einsatz

tp. Gräpel. Die Feuerwehr wurde am Sonntag gegen 16.30 Uhr zu einem Wohnhausbrand an der Ostestraße in Estorf-Gräpel gerufen. Ein aufmerksamer Nachbar hatte wegen Brandgeruchs Alarm geschlagen. Es entstand hoher Sachschaden. Menschen wurden nicht verletzt. Ein Hund kam durch eine Rauchgasvergiftung um.

Nachdem auf sein Klingeln an der Haustür keine Reaktion erfolgte, schlug der Nachbar die Scheibe der Terrassentür ein. Die Bewohner waren jedoch nicht im Haus.
Als die Retter der Ortsfeuerwehren Brobergen, Burweg, Estorf, Kranenburg, Oldendorf und Elm anrückten, drang bereits dichter Qualm aus dem Gebäude. 

Einige Feuerwehrleute aus Gräpel eilten zu Fuß rückten per Fahrrad und Mofa zur Einsatzstelle an, da ihre Feuerwehrkameraden mit dem Einsatzfahrzeug und einer historischen Handdruckspritze  bei einer großen Feuerwehrveranstaltung in Buxtehude waren.
Mit schwerem Gerät und einem Hydraulik-Spreizer wurden zwei massive Türen an der Gebäude-Front geöffnet, während weitere Fenster am Haus eingeschlagen wurden, um der Feuerwehr Zugang zu gewähren. "Leider konnte ein Hund nur noch tot geborgen werden", sagt Feuerwehr-Sprecher Rolf Hillyer-Funke.

Zur weiteren Unterstützung bei der Brandbekämpfung wurden Einheiten der Feuerwehr Bremervörde mit einem Drehleiterfahrzeug angefordert. Die Bremervörder Feuerwehrmänner öffneten das Dach um verborgene Glutnester zu freizulegen.

Nach vorläufigen Vermutungen des Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, Thorsten Raap, könnte das Feuer in der Küche ausgebrochen sein. Die Höhe des Schadens wird auf ca. 120.000 Euro beziffert. Eine Tatortermittler der Polizei Stade suchen noch nach der genauen Brandursache.

Zur Unterstützung der Feuerwehren, die mit 120 Helfern vor Ort waren, rückten ein Notarzt und ein Rotkreuz-Rettungswagen aus Himmelpforten aus.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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