Polizei beschlagnahmt Brandort
Lötkolben als Brandursache? Werkstatt in Stade ausgebrannt
Unsachgemäßes Hantieren mit einem Lötkolben war nach Angaben der Polizei möglicherweise Ursache für einen Werkstatt-Brand in Stade: Am Mittwochmorgen war gegen 8.15 Uhr in einem als Werkstatt genutzten Anbau in der Straße An den Kreuzsteinen ein Feuer ausgebrochen. Die Werkstatt brannte weitestgehend aus. Dem Eigentümer war es zuvor noch gelungen, sein Auto aus dem Gefahrenbereich zu entfernen.
Rund 35 Feuerwehrleute waren im Einsatz - teilweise unter schwerem Atemschutz. Sie hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Aufgrund eines Hinweises des Eigentümers konzentrierten sich die Einsatzkräfte darauf, zwei Gasflaschen zu finden. Diese wurden dann in einem nahegelegenen Gartenteich gekühlt.
Nachdem ein Großteil der Werkstatteinrichtung ins Freie gebracht worden war, wurden mithilfe von
Wärmebildkameras letzte Glutnester ausfindig gemacht. Als letzte Maßnahme wurde die Brandstelle mit Schaum abgedeckt, um die Gefahr eines Wiederaufflammens gänzlich auszuschließen.
Den entstandenen Sachschaden schätzen die Einsatzkräfte auf 50.000 Euro. Menschen wurden bei dem
Brand nicht verletzt, am angrenzenden Wohnhaus entstand ebenfalls kein Schaden. "Brandursächlich könnte der unsachgemäße Umgang mit einem gasbetriebenen Lötkolben gewesen sein, mit welchem zuvor gearbeitet worden war", teilt die Polizei mit. Die Polizei leitete Ermittlungen ein und beschlagnahmte den Brandort.
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