Sperrwerk nicht geschlossen
Lühe-Hochwasser: Geschädigte sollen sich melden
In den frühen Morgenstunden am Sasmtag kam es im Bereich der Lühe in der Samtgemeinde Lühe zu Einsätzen der Feuerwehren, der DLRG sowie der Wasserschutzpolizeistation Stade. Grund dafür waren vollgelaufene Keller von Wohnhäusern und losgelöste Steganlagen im Bereich des Hafen Steinkirchen und dem Lühedeich.
Ebenfalls wurden von dem Lagerplatz des WSA im Bereich des Lühesperrwerkes mehrere angespitzte Baumstämme zur Uferbefestigung in die Lühe geschwemmt und drohten als Schifffahrtshindernis auf die Elbe zu treiben oder das Lühesperrwerk zu blockieren.
Des weiteren wurden mehrere Wohnmobilisten auf ihrem Stellplatz an der Lühe im Bereich der Gemeinde Jork vom Wasser überrascht und mussten von der Feuerwehr evakuiert werden. Durch die vorherrschenden Windverhältnisse kam es in der Nacht zu einem Pegelstand von 1 m über dem mittleren Hochwasser.
Zum Schutz des Hinterlandes wird hierzu das Lühesperrwerk üblicherweise geschlossen. Aus bisher unbekannter Ursache blieb diese Schließung aus. Zur Ursache ermittelt die Wasserschutzpolizeistation Stade.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist es zu keinen Personenschäden gekommen, der finanzielle Schaden kann noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen dauern an, weitere Geschädigte können sich bei der Wasserschutzpolizeistation Stade unter 04141/778120 melden.
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