Übung der Feuerwehren
Massencrash nach Autorennen und Feuer im Flüchtlingsheim

Bei dem simulierten Verkehrsunfall ging es um die Rettung von Menschenleben | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr
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  • Bei dem simulierten Verkehrsunfall ging es um die Rettung von Menschenleben
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Das AOS-Werksgelände in Stade-Bützfleth war am vergangenen Samstag Schauplatz einer Großübung der Feuerwehr. Die Kreisfeuerwehrbereitschaften Nord und Süd des Landkreises Stade trainierten jeweils vormittags und nachmittags für den Ernstfall. Insgesamt beteiligten sich rund 300 Brandschützer an der Übung.

Die Szenarien waren durchaus realitätsnah: Eine Flüchtlingsunterkunft stand in Flammen, das Feuer musste gelöscht werden und die Feuerwehrleute standen vor der Aufgabe, die vielen Bewohner zu retten. Außerdem endete ein illegales Autorennen in einem Massencrash, mehrere Insassen waren in völlig demolierten Wracks eingeschlossen. Leerstehende Industriegebäude bildeten die Kulisse für die Übung, die den Einsatzkräften durchaus Schweißperlen auf die Stirn trieb.

Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren die Freiwilligen aufs Werksgelände hinterm Elbdeich. Auch der Schaumzug der Kreisfeuerwehr und die Technische Einsatzleitung des Landkreises Stade waren im Einsatz. Die stellvertretenden Kreisbrandmeister Henning Klensang und Thorsten Hellwege hatten die Übung vorbereitet. Die Ehrenamtlichen wirkten Hand in Hand, arbeiteten die Szenarien routiniert ab. Rettungskräfte der Johanniter-Unfallhilfe unterstützten als Statisten und Sanitätsdienst.

Die Feuerwehr übte die Brandbekämpfung in einem Gebäude. Disconebel sorgte für eine realistische Darstellung des Geschehens | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr
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Bei einem simulierten Brand in einer Flüchtlingsunterkunft standen die Menschenrettung und die Brandbekämpfung im Vordergrund. Diese Aufgaben nahm der Zug Wassertransport mit seinen wasserführenden Fahrzeugen wahr. Für den weitergehenden Löschangriff verlegten die Feuerwehrleute des Zuges Wasserförderung Schlauchleitungen von einer etwa 1.000 Meter entfernten Wasserstelle.
Für den Zug technische Hilfeleistung war in einer großen Fabrikhalle ein Verkehrsunfall nach einem Autorennen mit drei beteiligten Fahrzeugen und mehreren eingeklemmten „Opfern“ vorbereitet worden. Der Schaumzug mit seinem zentralen Abrollbehälter und den dazugehörigen Tanklöschfahrzeugen konnte einen Schaumangriff bei einem angenommenen Großfeuer in einer Industrieanlage üben.

Die einzelnen Einsatzszenarien sind für die Feuerwehrleute mehr oder weniger Routine, bei den Bereitschaften bestehen die Einheiten aber aus zusammengestellten Gruppen und Fahrzeugen aus verschiedenen Feuerwehren, die im Alltag wenig oder gar nicht zusammen agieren. So dienen diese Übungen auch im Wesentlichen dem Zweck, die Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf innerhalb der unterschiedlichen Einheiten zu trainieren.

Bei dem simulierten Verkehrsunfall ging es um die Rettung von Menschenleben | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr
Die Feuerwehr übte die Brandbekämpfung in einem Gebäude. Disconebel sorgte für eine realistische Darstellung des Geschehens | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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