Großeinsatz in Freiburg/Elbe
Millionenschaden: Ehemalige Gaststätte brennt nieder
tk. Freiburg. Großalarm in Freiburg: In dem ehemaligen Gasthof "Kehdinger Hof" ist am Sonntag gegen 22.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude, das zuletzt als Monteursunterkunft genutzt wurde, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei rund 1,2 Millionen Euro. Verletzt wurde niemand. zum Zeitpunkt des Unglück war das Haus leer.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren sowie der eingesetzten Polizeibeamten hatte sich das Feuer bereits auf das gesamte Gebäude ausgebreitet. 200 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Sie verhinderten, dass das Feuer auf benachbarte Häuser übergriff. In vier umliegenden Immobilien wurden acht Menschen vorsichtshalber aus ihren Wohnungen geholt. Sie wurden durch die Gemeinde vorübergehend in einem Hotel untergebracht.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort: Die Ortswehren Freiburg (Elbe), Balje, Balje/Hörne, Krummendeich, Oederquart, Wischhafen, Geversdorf, Wingst, Kehdingbruch, Cadenberge und beide Drehleitern der Feuerwehr der Hansestadt Stade sowie die Drehleiter der Ortswehr Harsefeld wurden eingesetzt. Zusätzlich waren noch Sonderfahrzeuge der Kreisfeuerwehr wie der Abrollbehälter Atemschutz und der Einsatzleitwagen 2 eingesetzt. Der Landrat Kai Seefried und der Kreisbrandmeister vom Dienst verschafften sich vor Ort einen Eindruck vom Feuer und den Löscharbeiten.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.
Polizeibeamte und Tatortermittler aus Stade nahmen die ersten Ermittlungen zu der derzeit noch unbekannten Brandursache auf. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden. Die Ursache des Brandes ist daher noch nicht bekannt.
Erst vor Kurzem hatte das WOCHENBLATT über eine Monteursunterkunft, ebenfalls in einem ehemaligen Gasthaus, in Ritschermoor berichtet. Dort ist ist die Feuerwehr quasi Dauergast, weil die Brandmeldeanlage Alarm auslöst. Auch der Landkreis hatte sich schon eingeschaltet.
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