Umwelteinsatz in Stader Apotheke
Plötzliche Atemnot ruft Feuerwehr auf den Plan
Zu einem Umwelteinsatz rückten die beiden Züge der Stader Feuerwehr, die Ortsfeuerwehr Bützfleth und die Spezialeinheit „Spüren und Messen“ der Kreisfeuerwehr mit etwa 60 Kräften in die Stader Innenstadt aus. In einer Apotheke an der Holzstraße bekamen am Montagnachmittag um kurz nach 18 Uhr drei Personen plötzlich Atemnot, sie hatten das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, verließen sofort das Gebäude und wählten den Notruf.
Die Feuerwehrleute sperrten das Gebiet um das Geschäft weiträumig ab und begannen unter schwerem Atemschutz, Messungen in der Apotheke vorzunehmen. Da es keinen konkreten Anhaltspunkt für die Ursache gab, wurde jeder Raum und jede Ecke untersucht - allerdings ohne Ergebnis. Auch weiterführende Messungen der Spezialeinheit blieben erfolglos, ebenso das Absuchen des Nachbargebäudes, das zurzeit eine Baustelle ist.
Nach etwa einer Stunde und ausreichender Belüftung der Apotheke konnte die Absperrung aufgehoben und die Einsatzstelle wieder freigegeben werden.
Auch wenn in diesem Fall keine Gefährdung vorlag, war es richtig, die Feuerwehr zu alarmieren und auch der vermeintlich große Aufwand der Einsatzkräfte war notwendig, denn solange nicht zweifelsfrei feststeht, ob eine Gefahr für Gesundheit und Umwelt besteht, muss man diese Möglichkeit berücksichtigen und alle nötigen Schutzmaßnahmen treffen.
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