Nicht nur Übungsstunden, auch die Gemeinschaft fehlte
Stader Feuerwehren hielten Jahreshauptversammlung ab

Das Ehrenzeichen für 60-jährige Mitgliedschaft erhielten Peter Plath (li.) und Nils Ehlig
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jab. Stade. Die Ehrenamtlichen der Gesamtfeuerwehr der Hansestadt Stade hielten unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen ihre Jahreshauptversammlung ab. Stadtbrandmeister Klaus-Daniel Ney führte in der Fahrzeughalle des Zuges I durch die Veranstaltung.

Insgesamt waren 118 Mitglieder der aktiven Wehr sowie der Alters- und Ehrenabteilungen bei der Versammlung vor Ort. Was viel klingt, ist für die Feuerwehr dennoch ein kleiner Rahmen. Auf die Einladung von Gästen wurde weitgehend verzichtet.

Stades Stadtbrandmeister Klaus-Daniel Ney
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Der Stadtbrandmeister warf einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr der Feuerwehren, das - "eigentlich fast normal" - wie andere Jahre auch gestartet sei. Die Versammlungen fanden noch statt, die Feuerwehrleute konnten ihre Truppmann-I-Ausbildung beginnen - dann kam Corona. Abstand, Hygienekonzept, Maskenpflicht und viele andere Dinge seien zur täglichen Übung geworden. "Dank eurer Mithilfe sind wir bisher sehr gut durch diese Zeit gekommen", richtet Ney das Wort direkt an seine Kameraden. "Es ist keine Selbstverständlichkeit und ich bin froh, dass wir gemeinsam trotz der widrigen Umstände auch jederzeit in der Lage waren, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen."

Allerdings betonte er auch, dass die Übungsdienste und die Ausbildung fehlen, ebenso wie die Kameradschaftspflege, soziale Kontakte und der Austausch untereinander. Schnell haben die Feuerwehrleute aber andere Wege gefunden wie Telefon- oder Videokonferenzen. "Sie gehören nun zum gewohnten Kommunikationsweg", so Ney. Diese Form von Schulungsmöglichkeiten und Kommunikation werde die Feuerwehr mit Sicherheit auch weiter begleiten. Schließlich sei die Pandemie noch nicht vorbei, das Ansteckungs- und auch Verbreitungsrisiko ist immer noch gegeben.

In einer kurzen Zusammenfassung zeigte Ney die Zahlen des vergangenen Jahres auf: Insgesamt wurden die Feuerwehren in Stade 722-mal alarmiert, davon 237-mal zu Bränden und 485-mal zu Hilfeleistungen. Das Erfreuliche: Es gab 187 Alarmierungen weniger als noch 2019. Gerettet wurden 204 Personen, die Summe der erhaltenen Werte beläuft sich auf 4.868.500 Euro.

Die Aktiven der Feuerwehr leisteten insgesamt für Brandeinsätze, Hilfeleistungen, im Übungs- und Ausbildungsbereich sowie bei der Jugendfeuerwehr rund 45.985 Stunden Arbeitseinsatz.

Die Gesamtfeuerwehr setzt sich aus 579 Mitgliedern zusammen. 329 Personen sind männlich, 41 weiblich. Bei der Jugendfeuerwehr sind 55 Jungen und 27 Mädchen aktiv. Bei den Kindern sind 13 Mädchen und 29 Jungen dabei. Die Altersabteilung bilden 85 Personen.

Beförderungen:
Karam Alahmar
Tom Oberdiek
Kevin Buchwald
Salah Bashr
Jan-Bennet Pretzel
Anna-Lena Kasche
Ansgar Dammann
Tim Hase
René Manthey
Leon Stachel
Kevin-Julius Strey
Tim von Holten
Julian Hatko
Niklas Köser
Justin Staker
Lena Guderian
Aniko Zimmer
Ben Braack
Arne Glimmann
Carl Schlüter
Dominic Spitzer
Lea Hißenkemper

Das Ehrenzeichen für 60-jährige Mitgliedschaft erhielten Peter Plath (li.) und Nils Ehlig
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25 Jahre
Sebastian Junge, Bützfleth
Thore Jessen, Bützfleth
Norbert von Schassen, Bützfleth
Sven Holthusen, Bützfleth
Jan Hinrichs, Stade
Rebecca Falk FF Stade
Eugen Strumberger FF Wiepenkathen

40 Jahre
Heigerd Kelm FF Hagen
Gert Scholz FF Stade
Erich Hagen FF Stade
Maik Peters FF Stade
Manfred Brusberg FF Stade
Norbert Jarck FF Wiepenkathen

50 Jahre
Rainer Dankert FF Hagen
Klaus Mehrtens FF Stade
Heiko Stange FF Stade
Horst Müller-Heel FF Stade

60 Jahre
Dieter Wilkens FF Bützfleth
Peter Plath FF Bützfleth
Nils Ehlig FF Wiepenkathen

Neuer Fuhrpark der Feuerwehren der Samtgemeinde Harsefeld vorgestellt
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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