Umgestürzte Bäume und lose Dachziegel
Sturmtief "Ulf" zog mit 100 km/h über den Landkreis Stade
Es stürmt wieder heftig im Landkreis Stade: Am Freitag fegte das Sturmtief "Ulf" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern über die Region zwischen Elbe und Weser hinweg. Während der Sturm an der Küste besonders heftig tobte und im Hafen von Bremerhaven Container umgeweht wurden, ließen die Sturmböen im Landkreis Stade nur vereinzelt Bäume umkippen.
"Ulf" sorgte damit bei einigen Feuerwehren in der Region für einen stürmischen Wochenausklang. Ab Freitagmittag hatten die Einsatzkräfte an manchen Orten im Landkreis Stade einiges zu tun. So blockierte am Köckweg in Wischhafen ein Baum die Fahrbahn in Richtung Hamelwörden.
Gleich zwei Einsätze bescherte das Sturmtief den Freiwilligen in Harsefeld: Am Elsterhorst lag ein Baum auf der Straße, am Gierenberg (Ecke Eishallenweg) war ein Baum auf den Gehweg gefallen.
Auf der Bundesstraße 73 zwischen Dollern und Horneburg wurde in Höhe des Rastplatzes ein Baum auf der Fahrbahn gemeldet, ein weiterer drohte ebenfalls umzukippen.
Auf einem Grundstück an der Dorfstraße in Kranenburg drohte ein Baum auf ein Wirtschaftsgebäude zu fallen. In Bützfleth war ein Bauzaun auf die Nicolaus-Dreyer-Straße geweht. Dachplatten hatten sich an einem Gebäude an der Schmiedestraße in Assel gelöst und flogen herunter.
Am Abend entspannte sich die Situation. Der Wind ließ nach. Ob Menschen wegen des Sturms verletzt wurden, ist bisher nicht bekannt. Damit zeigte sich "Ulf" zurückhaltender als manches andere Sturmtief in diesem Winter.
Am heutigen Samstag warnt der Deutsche Wetterdienst erneut vor Sturm und Wind. Für den Landkreis wird mit Sturmböen gerechnet, die Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern haben.
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