Kehrseite des Sommerwetters
Tote Fische in der Schwinge - Feuerwehr im Einsatz
Wiepenkathen. Offenbar eine Folge der langanhaltenden Trockenperiode in den vergangenen Wochen: Das Wasser in der Schwinge ist sehr flach, zunehmend verenden Fische. Auch Einsatzkräfte der Wiepenkathener Feuerwehr waren deshalb gefordert.
Das ist eine eindrucksvolle Kehrseite des sommerlichen Wetters mit hohen Temperaturen und wenig Niederschlag zulasten der Natur: Der Wasserstand der Flüsse und Bäche sinkt ab, das Wasser erwärmt sich stark, der Sauerstoffgehalt geht deutlich zurück. Das trifft auch auf die Schwinge bei Stade-Wiepenkathen zu. Der Fluss ist kaum noch in Bewegung, ist umgangssprachlich „umgekippt“.
Passanten wunderten sich in den vergangenen Tagen vermehrt über an der Wasseroberfläche treibende Fische. Am Donnerstag wurde der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Wiepenkathen zu einer Überprüfung der Lage alarmiert. Zusammen mit den Experten des Führungsdienstes Umwelt der Kreisfeuerwehr nahm er die Situation in Augenschein.
Die Feuerwehrleute nahmen Proben in der Schwinge. Hinweise auf eine Verunreinigung durch eingeleitete Fremdstoffe gibt es bislang nicht. Dies konnte durch die Untersuchung der Proben zunächst ausgeschlossen werden. Das Problem der „umgekippten“ Gewässer ist in den vergangenen Tagen bereits an mehreren Stellen im Stadtgebiet aufgetreten, berichtet Wiepenkathens Ortsbrandmeister Jörg Bastian. Das habe u.a. Angler beunruhigt. Die zuständigen Stellen in der Stader Stadtverwaltung sowie Umwelt- und Naturschutzbehörde beim Landkreis Stade seien eingeschaltet worden, um über etwaige notwendige Maßnahmen beraten zu können.
Leserreporter:Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen aus Stade |
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