Altstadtgassen mit Fahrzeugen total verstopft
Umleitung sorgt für Verkehrschaos in Stader City
Dieses Chaos war programmiert: Weil wegen Bauarbeiten auf dem Stader Altstadtring der Salztorswall zur Einbahnstraße wurde, kann seit Gründonnerstag die Tiefgarage Am Sande nur über kleine Altstadtgassen angefahren werden. Der Weg führt ab sofort über das Salztor, die Seminarstraße und die weiterführenden Gassen der nördlichen Altstadt. Betroffene, insbesondere Berufspendler, hatten vor allem Staus zu Bürobeginn und zum Feierabend erwartet. Die Blechlawine zog sich jedoch auch außerhalb dieser Zeit durch die engen Straßen. Die Fahrzeuge standen mehr als sie fuhren und so dauerte der Weg auf der rund 800 Meter langen Umleitungsstrecke bis zu 30 Minuten. Da half es auch nicht, eine "Abkürzung" über den Bürgersteig zu nehmen. Fatal: Für Rettungsfahrzeuge hätte es kein Durchkommen gegeben.
Um den Verkehrsfluss zu entzerren, wurde die Zufahrt in die Altstadt am frühen Donnerstagnachmittag zwei Stunden lang von Mitarbeitern des Ordnungsamts geregelt. In diesem Zeitfenster durfte die Umleitung nur von Anliegern befahren werden. "Viele Autofahrer dachten, die Umleitung würde sie zur Hansebrücke führen", sagt Stades Stadtpressesprecher Stephan Voigt. "Diese irrige Annahme trug wohl wesentlich zur Bildung des Staus bei."
Die Hansestadt Stade empfiehlt, während der Bauarbeiten das Parkhaus an der Wallstraße zu nutzen, um den Verkehr auf der engen Umleitung zu entlasten.
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