Zehn Menschen sind 2020 gestorben
Zahl der Verkehrsunfälle im Kreis Stade gesunken
tk. Stade. Die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Stade ist im vergangenen Jahr um 13,08 Prozent zurückgegangen. Insgesamt ereigneten sich 4.152 Unfälle. Dabei kamen zehn Menschen ums Leben. Das sind einige der Kennzahlen aus der Verkehrsunfallstatistik 2020.
Mit einer sinkenden Gesamtzahl an Unfällen hat auch die Anzahl der Verletzten abgenommen. 126 Menschen wurden schwer und 615 leicht verletzt. Die Zahl der Verkehrstoten ist dennoch um drei im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Fünf Autofahrer, drei Fußgänger, ein Radfahrer sowie ein Pedelec-Fahrer kamen 2020 auf den Kreis-Stader-Straßen ums Leben.
Einen leichten Zuwachs gab es bei den insgesamt 69 Unfällen, an denen Fußgänger beteiligt waren. Zudem waren 213 Radfahrer an Unglücken beteiligt. Knapp 90 Prozent aller Radfahrer-Crashs ereignen sich in Ortschaften. Und das häufig an der Zufahrt zu Grundstücken oder Parkplätzen.
104 Motorradfahrer verunglückten im Kreis Stade im vergangenen Jahr. Dabei verlor kein einziger sein Leben. Die häufigste Unfallursache war 2020 ein ungenügender Sicherheitsabstand. Auf Platz zwei und drei bei den Ursachen stehen Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren. Bei den Unglücken mit Schwerverletzen und Toten war ein zu hohes Tempo die häufigste Ursache.
Gesunken, von 74 auf 62, ist die Zahl der Unfälle, bei denen ein Beteiligter unter Alkoholeinfluss stand.
Wie im Jahr zuvor machte sich knapp ein Viertel aller Unfallbeteiligten aus dem Staub. Das ist nicht unbedingt eine gute Idee, denn 45,47 Prozent aller Flüchtigen werden dingfest gemacht.
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