Ein Toter nach Brand in Fredenbeck
Zigarette war Ursache für Feuer in Flüchtlingsunterkunft
tk. Fredenbeck. Wie es zu dem Feuer in der Fredenbecker Unterkunft für Flüchtlinge kam und wie der Bewohner (25) ums Leben gekommen ist, steht nach Polizeiangaben jetzt fest. Eine Zigarette ist die Ursache für das verheerende Unglück.
In der Nacht zum 19. Juni war im Keller des ehemaligen Hotels ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr fand den 25-Jährigen leblos. Der Keller brannte lichterloh und Rauch hatte sich im gesamten Geschoss ausgebreitet.
Nach Aussagen von Mitbewohnern hatte der junge Mann Alkohol getrunken und hatte im Zimmer eines Mitbewohners geraucht. Dann soll er von dort auf den Flur gegangenen sein. Durch heruntergefallene Asche und Glut war in dem Zimmer das Feuer ausgebrochen. Statt nach draußen zu flüchten, ist der Mann in einen Gemeinschaftsraum gegangen und hatte noch versucht, die Tür mit einem nassen T-Shirt abzudichten. Alle anderen fünf Bewohner kamen unverletzt ins Freie.
Das vorläufige Ergebnis einer Obduktion sagt aus, dass der 25-Jährige an den Folgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben ist.
Der junge Mann war erst einige Tage zuvor in die Unterkunft in Fredenbeck gezogen. Zuvor war nach einem technischen Defekt an einem Kühlschrank das Zimmer seiner Unterkunft in Deinste in einer Containeranlage ausgebrannt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.