Rauchsäule über Stader Gewerbegebiet
Zwei Ortswehren eilen zu Pkw-Brand in Stade

Der Pkw brannte völlig aus | Foto: Feuerwehr Stade
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Gleich zwei Stader Ortswehren eilten am heutigen Dienstagnachmittag (14. Mai) zu einem Autobrand auf dem Parkplatz des Poco-Möbelhauses am Haddorfer Grenzweg. Um 14.58 Uhr wurde zunächst der Zug I der Stader Feuerwehr unter dem Stichwort "Pkw brennt in voller Ausdehnung" alarmiert. Sieben Minuten später erfolgte die Nachalarmierung für die Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen. In Flammen stand ein dort abgestellter Opel Vectra. Das Feuer war inzwischen auf einen daneben geparkten VW-Bus übergesprungen. Der Bulli wurde dabei von einem noch unbekannten Zeugen vom brennenden Opel weggefahren. 

Die Einsatzkräfte bekamen das Feuer schnell in Griff. Es kam niemand zu Schaden. Die Rauchsäule war zuvor schon von Weitem sichtbar. Viele Stader dürften in Sorge gewesen sein, dass es sich womöglich um einen Großbrand handeln könnte. Der dunkle Rauch, der in den Himmel über Stade aufstieg, ließ Schlimmeres befürchten. Hinter dem Opel brannte noch Gebüsch auf einer Fläche von rund zehn Quadratmetern. Bei Autos wurden durch das Feuer zerstört. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 15.000 Euro. 

Die Polizei sucht jetzt den Mann, der den VW-Bus zur Seite gefahren hat, als Zeugen. Er wird gebeten, sich bei der Stader Wache zu melden: Tel. 04141 - 102215.

Beide Autos brannten aus | Foto: Polizei
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Bereiche besser neu aufteilen

Der Pkw-Brand ist ein Beispiel dafür, dass gerade im Bereich Haddorf/Hahle die bisherigen Zuständigkeiten der Stader Ortswehren geändert werden müssen. Nach den bisherigen Regelungen wird der Zug I der Stader Feuerwehr alarmiert, wenn es dort brennt. Die Feuerwehr Wiepenkathen wäre aber viel schneller an der Einsatzstelle. Die Wiepenkathener Feuerwache liegt nur knapp zweieinhalb Kilometer entfernt. Die Strecke vom Feuerwehrhaus des Zuges I an der Hansestraße hingegen ist doppelt so lang. Zudem müssen sich die Einsatzkräfte des Zuges I durch die Stadt quälen. Es wäre daher an der Zeit, die Bereiche neu aufzuteilen. Eine entsprechende Empfehlung findet sich auch im neuen Feuerwehrbedarfsplan.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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