Stader Autobahn im Zeitplan
A26: Freigabe bis Neu Wulmstorf in diesem Jahr
sv. Stade. Trotz Materialmangels liegt der Bau an der A26 gut in der Zeit. Bis Ende des Jahres soll der Autobahnanschluss bis Neu Wulmstorf erfolgt und die Strecke für den Verkehr freigegeben sein.
Mit der A26 entsteht in Niedersachsen und Hamburg die Verbindung zwischen der A1, A7 und der A20 „Küstenautobahn“. Die Bundesautobahn A26 soll nach ihrer vollständigen Fertigstellung vom geplanten Kreuz A20/A26 „Kehdingen“ bis zum geplanten Autobahndreieck mit der A1 in Hamburg verlaufen und so neben dem Autobahn-Lückenschluss auch die B73 entlasten. Seit Anfang 2021 kümmert sich die neu gegründete Autobahn GmbH um den Ausbau der Autobahnen in Deutschland. Dafür gibt es nun auch in Stade eine Außenstelle. Die Ausgliederung aus der Landesbehörde funktioniere nach einer Eingewöhnungsphase inzwischen gut, erzählt Timo Siegmund, Leiter im Geschäftsbereich Bau der Autobahn Stade.
Rund 20 Millionen Euro kosteten die Bauabschnitte zwei und drei im vergangenen Jahr. Auch für 2022 rechnet Siegmund wieder mit 20 Millionen Euro Bauumsatz.
Aktuell erfolgt der Endausbau in den Abschnitten zwei (bei Jork und Buxtehude) und drei (von Buxtehude bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf). Dort wird die Asphaltdecke auf der Fahrbahn fertiggestellt. Noch diesen Monat soll die Lückenfüllung erfolgen. Zwischen April und Mai soll dann der offenporige Asphalt verlegt werden, sodass die Autobahn bis Neu Wulmstorf bis Ende des Jahres für den Verkehr freigegeben sein wird. Der Zubringer sei bereits asphaltiert. Die Anschlussstelle Neu Wulmstorf wird voraussichtlich zunächst nur in südlicher Richtung freigegeben werden.
Zwar habe es auch bei der A26 leichte Verzögerungen aufgrund des Materialmangels gegeben, das sei aber alles wieder aufzuholen, sodass sich der Bau insgesamt noch gut im Zeitplan befinde, so Siegmund. Bislang stehe auch dem Anschluss der A26 an die A7 bis 2025 nichts im Wege.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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