OPs könnten ausfallen
Ärzte an den Elbe Kliniken wollen streiken

An den Elbe Kliniken wird in der kommenden Woche gestreikt. Es müssen womöglich OPs abgesagt werden | Foto: jab
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An den Elbe Kliniken wird in der kommenden Woche gestreikt. Die Ärzte wollen am Dienstag, 21. März, in Streik treten. Der Medizinerverband "Marburger Bund" hat zu einem Warnstreik aufgerufen und seine Mitglieder zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgefordert. Betroffen von der Streikaktion werden beide Standorte der Elbe Kliniken in Stade und Buxtehude sein. Wie groß die Einschränkungen in den Elbe Klinken Stade-Buxtehude konkret sein werden, lässt sich im Vorfeld nur schwer abschätzen.

Notfallversorgung ist gewährleistet

"Die Notfallversorgung ist an diesem Tag in jedem Fall gewährleistet. Darüber hinaus versuchen wir, alles möglich zu machen, um die Belastung für Patientinnen und Patienten so gering wie möglich zu halten", sagt Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Klinken Stade-Buxtehude. Einschränkungen wird es voraussichtlich im geplanten Operationsprogramm geben. In welchem Umfang hier tatsächlich OPs eingeschränkt werden müssen, lasse sich erst am Tag des Streiks beantworten, heißt es seitens der Elbe Kliniken.

OPs müssen womöglich abgesagt werden

Patientinnen und Patienten werden um Verständnis werden, falls sich die Wartezeit in der Zentralen Notaufnahme verlängern und einzelne Operationstermine möglicherweise kurzfristig abgesagt werden müssen. Die Notfallversorgung ist nach Angaben der Elbe Kliniken zu jeder Zeit gewährleistet. Patienten mit akuten gesundheitlichen Problemen können uneingeschränkt versorgt werden.

Ärzte fordern Inflationsausgleich und 2,5 Prozent mehr Geld

Nach zwei Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben man feststellen müssen, dass die VKA keine Bereitschaft zeige, eine Einigung im Tarifkonflikt anzustreben, heißt es vom Marburger Bund. Die Arbeitgeber würden weiterhin die Gehaltsforderung des Marburger Bundes ablehnen, ohne einen Gegenvorschlag zu präsentieren. Der Marburger Bund fordert mit Wirkung ab 1. Januar 2023 einen Ausgleich der seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober 2021 aufgelaufenen Preissteigerungen und zusätzlich eine lineare Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent.

"Auf einen einfachen Nenner gebracht: Wir fordern einen echten Inflationsausgleich seit der letzten Entgelterhöhung und ein zusätzliches Gehaltsplus um 2,5 Prozent", so Christian Twardy, Verhandlungsführer des Marburger Bundes. Die VKA ignoriere das aktuelle Inflationsgeschehen.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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