Pflückaktion mit freiwilligen Helfern für Menschen in sozialer Not
Auf Krautsand wurden Tonnenweise Äpfel für den guten Zweck gepflückt
jd. Krautsand. Gleich mehrere Tonnen Äpfel wurden jetzt an zwei Wochenenden auf der Elbinsel Krautsand geerntet. Das Besondere daran: Die Ernteaktion wurde von der gemeinnützigen Organisation "Das Geld hängt an den Bäumen" aus Hamburg ausgerichtet. An der Apfelernte beteiligten sich zahlreiche freiwillige Helfer. Der Erlös geht an Projekte, mit denen Menschen in sozialer Not unterstützt werden. Diese erhalten Hilfe, um wieder im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Eine ehrenamtliche Apfelpflückerin sei sogar aus Berlin angereist, berichtet Lucy Geist von der Hamburger Hilfsorganisation. Die Berlinerin habe wie mehrere andere Teilnehmer auch über die Berichterstattung im Internet (das WOCHENBLATT hatte eine Ankündigung online veröffentlicht) von der Aktion erfahren. "Bereits am ersten Tag sind zehn Obstschütten zusammengekommen", sagt Geist. In eine Schütte würden immerhin zu 400 Kilogramm Äpfel passen.
Am zweiten Wochenende ging die zuweilen recht mühsame Pflückerei allen etwas leichter von der Hand: In der Plantage hingen die Äpfel so tief an den Bäumen, dass sie stehend geerntet werden konnten und niemand auf die Leiter klettern musste. Als kleinen Dank für ihren Einsatz durften alle freiwilligen Helfer einen Korb oder Beutel voller Äpfel mit nach Hause nehmen. Die Obstschütten wurden von der Mosterei Auricher Süßmost direkt vor Ort abgeholt. Die Mosterei produziert die Säfte und Schorlen, die die gemeinnützige Organisation vertreibt.
• Weitere Infos zum Konzept: www.dasgeldhaengtandenbaeumen.de
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